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Checkliste: Perfekte Immobilienfotos

Immobilienfotos entscheiden über Interesse oder Ablehnung. Für einen Immobilienverkauf in kurzer Zeit zu einem marktgerechten Preis sind exzellente Fotos unerlässlich. Sie sollen nicht nur die Zahl der Interessenten erhöhen, sondern auch die richtige Zielgruppe ansprechen. Unsere Checkliste bietet Ihnen einen Überblick, worauf Sie achten müssen.

1. Vorbereitung der Immobilie

  • Ordnung schaffen: Räume aufräumen, persönliche Gegenstände und Unordnung entfernen. Weniger ist mehr!
  • Reinigung: Fenster, Böden und Oberflächen gründlich reinigen, um einen gepflegten Eindruck zu hinterlassen.
  • Dekoration: Dezente, neutrale Dekoration wie frische Blumen, Kissen oder Vasen platzieren.
  • Home Staging: Ein Home Stager kann sowohl möblierte wie leere Räume optimal für die Präsentation gestalten.
  • Beleuchtung: Alle Lampen überprüfen und funktionierende, gleichfarbige Glühbirnen einsetzen.

2. Optimale Raumatmosphäre

  • Tageszeit wählen: Fotos am besten bei Tageslicht und klarem Wetter machen.
  • Vorhänge öffnen: Natürliches Licht maximieren, um Räume heller und einladender wirken zu lassen.
  • Möblierung: Möbel so anordnen, dass der Raum groß und einladend wirkt – keine leeren oder überfüllten Zimmer.
  • Persönliches entfernen: Familienfotos, Kühlschrankmagnete oder religiöse Symbole weglassen.

3. Technische Anforderungen

  • Professionelle Ausrüstung: Kamera mit hoher Auflösung, Weitwinkelobjektiv und Stativ verwenden.
  • Perspektive: Auf Augenhöhe fotografieren, um Räume realistisch darzustellen.
  • Bildbearbeitung: Fotos leicht bearbeiten, um Helligkeit, Kontrast und Farben zu optimieren – aber nicht übertreiben.

4. Besondere Details einfangen

  • Highlight-Features: Besondere Merkmale wie einen Kamin, eine Terrasse oder hochwertige Materialien hervorheben.
  • Außenbereich: Garten, Balkon oder Eingangsbereich aufräumen und inszenieren.
  • Saisonalität beachten: Im Sommer Blumen zeigen, im Winter für eine gemütliche Atmosphäre sorgen.

5. Zusammenarbeit mit Profis

  • Immobilienprofi: Fragen Sie den erfahrenen Immobilienprofi, ob er das auch selbst übernimmt. Er weiß, worauf es bei Immobilienfotos ankommt oder arbeitet mit professionellen Fotografen zusammen.
  • Fotografen wählen: Einen erfahrenen Immobilienfotografen beauftragen, der die Immobilie optimal in Szene setzt.
  • Briefing: Wünsche und wichtige Details vorab mit dem Fotografen besprechen.
  • Virtuelle Optionen: Erwägen Sie 360-Grad-Touren oder Drohnenaufnahmen, um die Immobilie aus neuen Perspektiven zu zeigen.

Wer sich an diese Checkliste hält, hinterlässt bei potenziellen Käufern einen professionellen und einladenden Eindruck, der die Immobilie deutlich von anderen abhebt.

Wünschen Sie sich Unterstützung bei der Vermarktung Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © bogdan.hoda/Depositphotos.com

Schlechte Energiebilanz: Darauf sollten Eigentümer achten

Immobilien mit unzureichender Energieeffizienz oder veralteten Heizsystemen lassen sich zunehmend schwieriger verkaufen. Selbst wenn ein Käufer gefunden wird, sind oft deutliche Preisabschläge hinzunehmen. Doch wie können Eigentümer diesem Szenario entgegenwirken?

„Lage, Lage, Lage“ – das allein reicht nicht mehr aus, um den Wert einer Immobilie zu bestimmen. Denn wer heutzutage Wertverluste vermeiden will, um den Verkauf zu sichern, sollte als Eigentümer verstärkt auf die veränderten Anforderungen hinsichtlich der Energiebilanz eingehen. Denn die Energiebilanz ist ein entscheidender Faktor und gewinnt für Immobilienbesitzer immer mehr an Bedeutung. 

Welche Faktoren sind entscheidend für den Immobilienwert?

Wer seine Immobilie verkaufen möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass unsanierte Objekte der Energieeffizienzklasse D oder schlechter mittelfristig Preisabschläge von bis zu 30 Prozent erleiden können. Kaufinteressenten neigen zunehmend dazu, gezielt nach Immobilien der Klasse D oder höher zu suchen. Hinzu kommt, dass die laufenden Kosten für solche Objekte durch steigende Preise für fossile Brennstoffe und CO₂-Abgaben deutlich zunehmen, was potenzielle Käufer oft abschreckt. Auch auf dem Mietmarkt gelten energetisch ineffiziente Immobilien zunehmend als schwer vermietbar.

Fachleute weisen darauf hin, dass der Klimawandel zukünftig einen noch stärkeren Einfluss auf die Immobilienpreise haben wird. Häuser und Wohnungen, die energetisch nicht auf dem neuesten Stand sind, könnten durch verschärfte Klimavorgaben und veränderte Kaufpräferenzen erheblich an Wert einbüßen. Daher sollten Eigentümer ihre Immobilie als langfristige Investition betrachten und über energetische Modernisierungen nachdenken. Ein erfahrener Makler kann nicht nur bei der Preisermittlung und Vermarktung helfen, sondern auch geeignete Modernisierungsmaßnahmen empfehlen, die den Wert der Immobilie sichern und die Verkaufschancen nachhaltig erhöhen.

Welchen Strategien können Eigentümer verfolgen? 

Immobilien mit geringerer Energieeffizienz werden bei der Suche oft schon früh ausgeklammert, da Käufer bereits hohe Finanzierungskosten stemmen müssen und auch die Energiekosten in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter ansteigen. Es ist daher vorteilhaft, wenn Eigentümer frühzeitig den Energieverbrauch ihrer Immobilie überprüfen und mögliche Sanierungen in Erwägung ziehen. Besonders diejenigen, die sich unsicher sind, sollten die Expertise eines erfahrenen, lokalen Maklers und Energieberaters einholen.

Clevere Vermarktung

Trotz höherer Finanzierungskosten ist der Wunsch nach Wohneigentum weiterhin stark, da hohe Mietpreise und ein begrenztes Neubauangebot den Kauf nach wie vor attraktiv erscheinen lassen. Durch professionelle Exposés, Bonitätsprüfungen und individuell abgestimmte Vermarktungsstrategien lässt sich der Verkaufsprozess effektiv und unkompliziert gestalten.

Ein erfahrener, regionaler Makler bietet wertvolle Unterstützung, um Ihre Immobilie trotz möglicher Marktherausforderungen erfolgreich zu verkaufen. Er übernimmt nicht nur die gezielte Vermarktung und passt die Verkaufsstrategie an die lokale Nachfrage an, sondern kann Ihnen auch einen kompetenten Energieberater empfehlen. Dieser Fachmann beurteilt den energetischen Zustand Ihrer Immobilie und gibt Empfehlungen für gezielte Modernisierungen, damit Ihre Immobilie auch auf lange Sicht wettbewerbsfähig bleibt.

Möchten Sie erfahren, wie wir Sie beim Immobilienverkauf unterstützen können? Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne zu den Themen Immobilienwert, Vermarktung und Verkauf!

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © x.marynka/Depositphotos.com

Wie lange dauert es von der Beurkundung des Kaufvertrags bis zur Zahlung des Kaufpreises?

Nach der Beurkundung des Immobilienkaufs beim Notartermin ist der Verkauf rechtsgültig abgeschlossen. Dennoch müssen sowohl Käufer als auch Verkäufer oft noch eine gewisse Zeit warten, bis der Kaufpreis tatsächlich gezahlt und schließlich die Schlüsselübergabe erfolgen kann.

Viele Verkäufer stellen sich die Frage, wann der vereinbarte Kaufpreis auf ihrem Konto eingeht. Häufig vergehen einige Wochen, bis dies geschieht. Aber warum dauert das so lange?

Der Grund dafür liegt in der sogenannten Kaufpreisfälligkeit, die eine zentrale Voraussetzung für die Zahlung des Kaufpreises darstellt. Diese wird vom Notar festgelegt, sobald bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Schritte, die vor der Kaufpreiszahlung erfolgen müssen

  1. Eintragung der Auflassungsvormerkung ins Grundbuch
    Die Auflassungsvormerkung dient der Absicherung des Käufers und wird vom Grundbuchamt eingetragen. Wie lange dieser Prozess dauert, hängt von den Kapazitäten des jeweiligen Grundbuchamts ab. Besonders in größeren Städten kann es mehrere Wochen dauern, bis der Eintrag vollzogen ist.
  2. Löschung einer bestehenden Grundschuld
    Häufig ist auf der Immobilie noch eine Grundschuld eingetragen, selbst wenn der Vorbesitzer das Objekt längst abbezahlt hat. Diese Grundschuld muss vor der Kaufpreiszahlung gelöscht werden.
  3. Prüfung eines möglichen Vorkaufsrechts
    In manchen Gemeinden besteht ein kommunales Vorkaufsrecht. Hier muss abgewartet werden, ob die Kommune ihr Vorkaufsrecht ausübt oder darauf verzichtet.
  4. Zustimmung des Verwalters bei Eigentumswohnungen
    Beim Verkauf einer Eigentumswohnung ist oftmals die Zustimmung des Verwalters erforderlich. Verzögerungen können entstehen, wenn die Hausverwaltung ausgelastet ist oder personelle Engpässe hat.

Erst wenn alle oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind und der Notar diese geprüft hat, wird die Kaufpreiszahlung fällig. In der Regel beträgt die Zahlungsfrist 14 Tage. Dabei ist es unerheblich, ob das Geld auf ein Notaranderkonto oder direkt auf das Konto des Verkäufers überwiesen wird.

Kann der Zeitraum zwischen Notartermin und Kaufpreiszahlung verkürzt werden?

Eine sorgfältige Vorbereitung kann den Zeitraum zwischen dem Notartermin und der Kaufpreiszahlung deutlich verkürzen. Erfahrene Makler sorgen bereits in der Vermarktungsphase dafür, dass alle erforderlichen Unterlagen bereitstehen und mögliche Hindernisse frühzeitig geklärt werden. Dazu gehören die Eintragung der Auflassungsvormerkung, die Löschung von Grundbuchlasten und die Einholung notwendiger Genehmigungen, etwa durch die Hausverwaltung bei Eigentumswohnungen.

Wichtig ist zudem eine enge Zusammenarbeit mit Notar, Grundbuchamt und beteiligten Banken, um den Prozess zu beschleunigen. Proaktive Kommunikation und die Sicherstellung der Finanzierung im Vorfeld tragen ebenfalls dazu bei, lange Wartezeiten zu vermeiden und die Kaufpreiszahlung zügig zu ermöglichen.

Möchten Sie Ihre Immobilie verkaufen? Wir stehen Ihnen als erfahrener Qualitätsmakler in Ihrer Region gerne zur Seite. Vereinbaren Sie jederzeit einen Termin – wir beraten Sie persönlich und individuell.

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © ginasanders/Despositphotos.com

Mit uns ins Immobilienjahr 2025

Wirtschaft, Politik und Gesellschaft – auch 2025 stehen die Immobilienmärkte vor Veränderungen. Für das Jahr 2025 werden Preissteigerungen von zwei bis vier Prozent prognostiziert, insbesondere bei energieeffizienten Immobilien in städtischen Gebieten. Wir verraten Ihnen, was wir im kommenden Jahr für Sie tun und warum Sie Ihr Immobilienjahr 2025 mit uns gestalten sollten.  

Immobiliensuchende, die ihren Traum vom Eigenheim realisieren möchten, profitieren auch im neuen Jahr von der Expertise eines erfahrenen Immobilienprofis. In diesem Sinne möchten wir Sie auch im neuen Jahr begleiten. Profitieren Sie von unserer Expertise. 

Wir kennen den lokalen Markt genau und helfen Ihnen, eine Immobilie zu finden, die perfekt zu Ihren persönlichen Bedürfnissen und Möglichkeiten passt.

Unser Rundum-Service für Ihre Immobiliensuche

  • Aktive Unterstützung bei der Immobiliensuche: Wir helfen Ihnen, die perfekte Immobilie zu finden.
  • Traumimmobilie im Portfolio entdecken: Vielleicht werden Sie schon in unserem Portfolio fündig.
  • Suchauftrag auf unserer Website: Falls nicht, können Sie ganz einfach einen Suchauftrag auf unserer Webseite anlegen.
  • Sofortige Suche nach passenden Objekten: Wenn wir die richtige Immobilie noch nicht haben, starten wir sofort die Suche und informieren Sie umgehend.
  • Beratung und Budgetbesprechung: Wir besprechen Ihr Budget und beraten Sie zu allen Optionen beim Immobilienkauf.
  • Finanzierungslösung finden: Wir helfen Ihnen, eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung zu entdecken.
  • Kompetente Finanzberater: Unsere Partner beraten Sie und erstellen eine Finanzierungsstrategie, die zu Ihnen passt.
  • Unterlagen für den Verkaufsprozess: Wir organisieren und stellen alle notwendigen Unterlagen für den Verkauf zusammen.
  • Vorbereitung auf das Bankgespräch: Wir bereiten Sie optimal auf den Termin bei Ihrer Bank vor, damit Sie sicher auftreten.
  • Professionelle Immobilieneinwertung: Wir liefern Ihnen eine präzise Immobilieneinwertung, damit Sie den tatsächlichen Wert kennen.
  • Immobilieninspektion: Jede Immobilie wird von uns persönlich überprüft, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
  • Preisverhandlungen: Wir verhandeln den besten Preis mit dem Verkäufer, um Ihnen faire Marktbedingungen zu sichern.
  • Rechtssicherer Immobilienkauf: Wir garantieren einen reibungslosen und rechtssicheren Immobilienkauf.
  • Kaufvertrag organisieren: Bei Einigung kümmern wir uns um die Erstellung des Kaufvertrags und sorgen für rechtliche Sicherheit.
  • Notar-Empfehlung: Wir empfehlen Ihnen vertrauenswürdige Notare für die Vertragsbeurkundung.
  • Begleitung zum Notartermin: Wir sind bei Ihrem Notartermin an Ihrer Seite und sorgen für eine reibungslose Abwicklung.
  • Immobilienübergabe: Wir unterstützen Sie bei der Übergabe und dokumentieren alle wichtigen Details.

Ein großes Dankeschön für die tolle Zusammenarbeit im Jahr 2024! Wir hoffen, Sie genießen die besinnliche Weihnachtszeit und starten mit frischer Energie in ein aufregendes 2025!

Haben Sie Fragen zum Immobilienkauf? Dann kontaktieren Sie uns oder schauen Sie bei uns im Büro vorbei. Wir beraten Sie gerne und unverbindlich .

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © Wordliner/Bild erstellt mit OpenAI’s DALL·E.

Lohnt sich ein Fertighaus?

Was wir als Kinder im Kleinen mit bunten Plastiksteinen gebaut haben, funktioniert auch im Großen: Häuser aus vorgefertigten Bauteilen liegen im Trend. Doch sind Fertighäuser tatsächlich die günstigere Alternative zu konventionell errichteten Immobilien? 

2022 war fast jedes vierte neue Einfamilienhaus ein Fertighaus, so das Statistische Bundesamt. Seitdem sind die Kosten durch höhere Zinsen, Fachkräftemangel und andere Herausforderungen gestiegen. 

Mit welchen Kosten muss ich bei einem Fertighaus rechnen?

Im unteren Preissegment beliefen sich die Kosten für ein Fertighaus im Jahr 2023 auf rund 2.000 Euro pro Quadratmeter. Im mittleren Segment lagen sie bei etwa 2.500 Euro, während im gehobenen Bereich zusätzlich rund 500 Euro pro Quadratmeter anfielen. Der Preis hängt von der Ausstattung ab und kann auf 4.500 bis 6.000 Euro pro Quadratmeter steigen, nur für die Hauserrichtung. Zusätzlich fallen Kosten für Grundstück, Bodenplatte, Außenanlagen und Baunebenkosten an.

Diese Vorteile sprechen für die Fertigvariante beim Hausbau: 

Ein Fertighaus bietet zahlreiche Vorteile: Es überzeugt durch kurze Bauzeiten, da die vorgefertigten Bauteile schnell montiert werden können. Die Kostenplanung ist transparent, da viele Anbieter Festpreise und standardisierte Pakete anbieten. Dank hoher Vorfertigung sind sie oft energieeffizient und nachhaltig, besonders bei ökologisch orientierten Anbietern.

Diese Faktoren beeinflussen den Preis: 

  • Keller oder Bodenplatte: Fertighausanbieter kalkulieren ihre Preise in der Regel „ab OK“, was „ab Oberkante Bodenplatte“ oder „ab Oberkante Keller“ bedeutet. Der Standardpreis beinhaltet üblicherweise eine Bodenplatte. Soll stattdessen ein Keller gebaut werden, fallen zusätzliche Kosten von etwa 35.000 bis 70.000 Euro an.
  • Bauvorbereitungskosten: Die Kosten für die Bauvorbereitung hängen vom Erschließungsgrad des Grundstücks und dem Umfang der erforderlichen Erdarbeiten ab und können daher stark variieren.
  • Wahl der Dachform: Dank des modularen Bausystems stehen verschiedene Dachformen zur Auswahl. Das klassische Satteldach stellt dabei eine kostengünstigere Option dar.
  • Größe und Form des Hauses: Ein rechteckiges Haus lässt sich leichter und somit günstiger errichten als beispielsweise ein Haus in L-Form. Ähnlich verhält es sich bei der Entscheidung zwischen einem Bungalow und einem zweigeschossigen Haus.
  • Der Anbieter: Auch bei Fertighausherstellern gibt es Unterschiede. Neben standardisierten Modellen mit Grundausstattung bieten Premium-Anbieter individuelle Lösungen an, wie etwa Ökohäuser, die nach den Wünschen der Kunden gefertigt werden.

Diese Vorteile sprechen für die Fertigvariante beim Hausbau 

Ein Fertighaus punktet mit planbarer Bauzeit und genau kalkulierbaren Kosten, sobald Bauweise, Ausbaustand, Größe und Ausstattung feststehen. Ob es günstiger ist als ein Massivhaus oder eine Bestandsimmobilie, hängt von individuellen Faktoren ab. Ein erfahrener Makler kann bei der Preisbewertung unterstützen.

Lassen Sie sich von einem erfahrenen lokalen Makler beraten. Er unterstützt Sie dabei, verschiedene Immobilienpreise miteinander zu vergleichen.

Sind Sie auf der Suche nach einer Immobilie und unsicher, was zu Ihrem Budget passt? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern! 

Hinweise

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Foto: © Chubarov/Depositphotos.com

Immobilienmärkte 2025 – ein Ausblick für Eigentümer

Faktoren wie wirtschaftliche Entwicklungen, gesetzliche Änderungen und gesellschaftliche Trends beeinflussen die Preise und Verfügbarkeit von Immobilien. Wie werden sich die Immobilienmärkte im kommenden Jahr entwickeln? Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Faktoren.

Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, dass sich die Immobilienmärkte regional stark unterscheiden. Während in Großstädten wie Berlin, München und Hamburg die Nachfrage noch hoch ist, gibt es in ländlichen Regionen teilweise Leerstand. Auch die Energieeffizienz von Immobilien spielt eine immer größere Rolle. Für 2025 erwarten Experten folgende Trends:

  1. Zinsentwicklung
    Hier ist die Entwicklung schwer einzuschätzen. Aktuell steigen die Zinsen nicht weiter. Doch sollten weitere Konflikte oder die Politik des neuen Präsidenten der USA wieder zu steigender Inflation führen, könnten die Notenbanken gezwungen sein, die Zinsen wieder anzuheben. Eine Immobilienfinanzierung könnte dann für Nachfrager wieder schwieriger werden und die Preise für Immobilien wieder fallen.
  2. Anhaltender Wohnraummangel in Ballungszentren
    Trotz sinkender Bautätigkeit bleibt die Nachfrage in Metropolregionen hoch. Dies führt dazu, dass attraktive Objekte weiterhin schnell vergriffen sein werden. Besonders gefragt sind energieeffiziente Immobilien, die den steigenden Anforderungen an Nachhaltigkeit und geringeren Kosten gerecht werden.
  3. Wachsende Bedeutung von Bestandsimmobilien
    Mit den höheren Kosten für Neubauten aufgrund gestiegener Materialpreise und strengeren Bauvorschriften rücken Bestandsimmobilien stärker in den Fokus. Käufer und Investoren werden verstärkt nach Objekten suchen, die mit überschaubarem Aufwand modernisiert werden können.
  4. Herausforderungen für Eigentümer
    Hausbesitzer stehen zunehmend unter Druck, ihre Immobilien zukunftssicher zu machen. Themen wie energetische Sanierung und gesetzliche Auflagen werden die Anforderungen erhöhen.

Was bedeutet das für Sie und Ihre Immobilie?

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Ihre Immobilie zu verkaufen, benötigen Sie auch im Jahr 2025 die passende Strategie. Ohne professionelle Unterstützung können Eigentümer schnell den Überblick verlieren. Der richtige Verkaufszeitpunkt, die korrekte Preisfindung und eine zielgruppenorientierte Vermarktung sind entscheidend, um einen marktgerechten Preis aus Ihrer Immobilie zu schöpfen.

Fazit: Mit einem Makler sicher durch den Immobilienmarkt 2025

Die Immobilienmärkte in Deutschland bleiben auch 2025 herausfordernd. Eigentümer profitieren von der Expertise eines Maklers, der sie sicher durch den Prozess führt und individuelle Lösungen bietet. Sie möchten mehr erfahren oder direkt mit uns sprechen? Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung und freuen uns darauf, Ihnen zu helfen, Ihre Immobilienziele zu erreichen.

Sie sind unsicher, ob ein Verkauf Ihrer Immobilie im kommenden Jahr die beste Lösung ist? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise:

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Foto: © gioiak2/Depsitphotos.com

6 Insider-Tipps, um versteckte Immobilien zu finden

Eine Suche auf den großen Immobilienportalen allein reicht häufig nicht aus. Oft sind die besten Objekte längst vergeben, bevor sie online erscheinen. Die Folge? Viele Suchende gehen leer aus, während andere durch Insider-Wissen an die begehrten Immobilien gelangen. Doch wie findet man diese verborgenen Perlen? 

1. Maklernetzwerke: Exklusiver Zugang zu Off-Market-Angeboten

Viele Immobilien landen nicht auf den großen Portalen, da Eigentümer oft diskret verkaufen möchten. Hier sind Maklernetzwerke entscheidend: Erfahrene Makler haben Zugang zu exklusiven Angeboten über ihr Netzwerk.
Unser Tipp: Tipp: Legen Sie frühzeitig einen Suchauftrag bei einem regionalen Makler an, um exklusive Immobilienangebote zu erhalten.

2. Private Eigentümer direkt ansprechen: Initiative zeigen

Viele Immobilien wechseln den Besitzer, ohne jemals öffentlich angeboten zu werden. Besonders ältere Eigentümer, die den Verkauf lieber diskret abwickeln, inserieren ihre Immobilien oft gar nicht erst online. Wenn Sie eine bestimmte Gegend bevorzugen, lohnt es sich daher, selbst aktiv zu werden.
Unser Tipp: Ein persönlicher Brief an Eigentümer im Wunschviertel kann Türen öffnen und Ihr Interesse am Kauf deutlich machen. Falls Sie die Transaktion ohne Makler abwickeln, sollten Sie unbedingt einen Sachverständigen für die Bewertung oder einen Bausachverständigen für die Prüfung von Bauschäden hinzuziehen, um mögliche Risiken zu minimieren.

3. Netzwerken in Vereinen, bei Gewerbetreibenden und Communitys: Der persönliche Draht

Die Macht der Mundpropaganda wird oft unterschätzt. Wenn Sie Mitglied in lokalen Vereinen, Sportclubs oder sozialen Gruppen sind, können Sie diese Plattformen nutzen, um Ihr Immobiliengesuch mitzuteilen. Aber auch Schwarze Bretter in Supermärkten oder Aushänge beim Bäcker sind auch im digitalen Zeitalter noch erstaunlich effektiv.
Unser Tipp:
Seien Sie offen und versuchen Sie ins Gespräch zu kommen. Besonders in kleineren Gemeinden erfahren Ortsansässige meistens als Erste, wenn eine Immobilie verfügbar wird.

4. Investieren in Renovierungsobjekte: Chancen bei „Problemimmobilien“

Nicht alle Immobilien wirken auf den ersten Blick attraktiv, doch gerade sanierungsbedürftige Häuser bieten oft verborgene Potenziale. Wer bereit ist, in Renovierungen zu investieren, kann hier wahre Schnäppchen finden. Diese Objekte werden häufig nicht öffentlich beworben, da Eigentümer wenig Interesse vermuten.
Unser Tipp: Suchen Sie gezielt nach älteren Immobilien.

5. Versteigerungen und Amtsgerichte: Verborgene Gelegenheiten entdecken

Ein weiterer oft übersehener Weg sind Zwangsversteigerungen, diese Objekte werden in der Regel deutlich unter Marktpreis angeboten und erscheinen nicht auf den üblichen Portalen.
Unser Tipp: Informieren Sie sich bei Amtsgerichten und spezielle Online-Plattformen über Zwangsversteigerungen. 

Fazit: Mit der richtigen Strategie zum Erfolg

Um Zugang zu „versteckten“ Immobilien zu erhalten, ist ein erfahrener Makler der beste Ansprechpartner. Dank seiner umfassenden Marktkenntnis und regionalen Vernetzung kann er Angebote aufspüren, die nicht öffentlich gelistet werden. Vor allem lokale Makler sind durch ihre langjährige Erfahrung bestens informiert und verfügen über direkte Zugänge zu Immobilien, die oft schon vor einer offiziellen Veröffentlichung verkauft werden. Viele dieser Objekte finden über Maklernetzwerke ihren neuen Besitzer, lange bevor sie auf Immobilienportalen auftauchen.

Sie suchen eine Immobilie oder Unterstützung beim Immobilienkauf? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

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Checkliste: Alles rund um die Immobilienfinanzierung

1.) Planen Sie Ihr Budget

  • Überblick über monatliche Einnahmen und Ausgaben erstellen
  • Reserve für unvorhersehbare Ausgaben einrichten, um finanzielle Engpässe abzufedern
  • Höhe des Eigenkapitals klar festlegen

2.) Überprüfen Sie Ihre Kreditwürdigkeit

  • Eine aktuelle Schufa-Auskunft anfordern
  • Bestehende Darlehen und Verbindlichkeiten analysieren
  • Bonität durch rechtzeitige Zahlungen stärken

3.) Legen Sie Ihren Finanzierungsbedarf fest

  • Gesamtausgaben für den Immobilienkauf (inkl. Nebenkosten) berechnen
  • Benötigte Kreditsumme festlegen
  • Kosten für mögliche Renovierung oder Modernisierung einkalkulieren

4.) Holen Sie Angebote für Finanzierungen ein 

  • Kreditvorschläge von unterschiedlichen Banken und Finanzinstituten einholen
  • Zinsen, Laufzeiten und monatliche Raten gegenüberstellen
  • Möglichkeiten für Sondertilgungen und flexible Kreditoptionen prüfen

5.) Prüfen Sie relevante Fördermöglichkeiten

  • Staatliche Förderprogramme (z.B. KfW-Darlehen) in Anspruch nehmen
  • Wohn-Riester: Staatliche Zulagen und Steuervorteile für förderberechtigte Personen zum Kauf oder Bau einer selbstgenutzten Immobilie als Teil der Altersvorsorge.
  • Regionale Förderungen und Zuschüsse recherchieren
  • Fördermöglichkeiten für energieeffiziente Modernisierungen nutzen

6.) Schöpfen Sie Ihr Eigenkapital optimal aus 

  • Eigenkapital festlegen und als Grundstock nutzen
  • Eigenkapital zur Senkung der Kreditkosten und als Sicherheit einsetzen
  • Zusätzliche Mittel durch den Verkauf von Vermögenswerten schaffen

7.) Legen Sie eine optimale Kreditlaufzeit und Tilgungsstrategie fest

  • Monatliche Tilgungsrate festlegen
  • Passende Laufzeit wählen (kürzere Laufzeit bedeutet höhere Raten, aber geringere Gesamtkosten)
  • Möglichkeiten für Sondertilgungen und frühzeitige Rückzahlungen prüfen

8.) Planen Sie die Nebenkosten korrekt ein

  • Kaufnebenkosten wie Notar, Grundbuch, Maklergebühren und Grunderwerbsteuer berücksichtigen
  • Laufende Ausgaben wie Versicherungen, Wartung und Betriebskosten einkalkulieren
  • Rücklagen für unerwartete Ausgaben aufbauen

9.) Sichern Sie Ihre Finanzierung ausreichend ab

  • Risikoabsicherungen wie Berufsunfähigkeitsversicherung, Lebensversicherung oder Restschuldversicherung abschließen
  • Immobilie ausreichend gegen Schäden (z.B. Feuer, Wasser) versichern
  • Familienabsicherung im Todesfall planen

10.) Lassen Sie sich gut beraten

  • Professionelle Beratung durch einen Immobilienmakler und Finanzberater einholen
  • Steuerliche Aspekte und Fördermöglichkeiten besprechen
  • Unterstützung bei der Erstellung eines Finanzierungsplans und der Beantragung von Krediten und Fördermitteln

Mit dieser Checkliste können Immobiliensuchende die wichtigsten Punkte auf dem Weg zu einer guten Immobilienfinanzierung überblicken und so gezielt den Kaufprozess starten. Außerdem sollten Suchende auf den Rat eines regionalen Immobilienmaklers vertrauen. Denn dieser kennt den Markt genau, er kann Ihnen eine realistische Einschätzung geben und bei Verhandlungen sowie bei der Auswahl passender Finanzierungsoptionen unterstützen. 

Sind Sie unsicher, ob oder wie viel Immobilie Sie sich leisten können und wo Sie eine bezahlbare finden? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten und unterstützen Sie gern bei Suche und Finanzierung.

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Foto: © scott-graham/Unsplash.com

Scheidung & Immobilie: Faire Wege zur Aufteilung

Eine Scheidung bedeutet nicht nur einen emotionalen Einschnitt, sondern stellt oft auch finanziell eine Herausforderung dar – besonders, wenn es um den Verbleib der gemeinsamen Immobilie geht. Wie gelingt die faire Aufteilung des Eigentums? 

Nicht selten ist im Falle einer Scheidung die gemeinsame Immobile der Streitpunkt schlechthin. Besteht noch ein laufender Immobilienkredit, kann dieser entweder gemeinsam weitergezahlt oder vorzeitig aufgelöst werden. In vielen Fällen erfolgt die Übertragung der Eigentumsanteile durch eine Auszahlung an den anderen Partner. 

Kommt es zwischen den Beteiligten jedoch zu keiner Einigung, kann eine Teilungsversteigerung notwendig werden, die jedoch oftmals finanzielle Verluste mit sich bringt. Zusätzlich müssen die beiden Ex-Partner bei einer Veräußerung der gemeinsamen Immobilie steuerliche Aspekte wie die Spekulationssteuer und Grunderwerbsteuer beachten.

Was hat es mit dem Zugewinnausgleich auf sich?

Ohne Ehevertrag leben beide Partner automatisch im Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Vermögen vor der Ehe bleibt individuell, wohingegen während der Ehe erworbenes Vermögen beiden gemeinsam gehört. Kommt es zu einer Scheidung, wird das Anfangs- und Endvermögen miteinander verglichen: Der Partner mit dem höheren Zugewinn zahlt dabei einen Ausgleich, sodass beide das gleiche Vermögen haben.

Immobilien, die während der Ehe gemeinsam erworben wurden, gehören beiden Partnern und sind bei der Scheidung aufzuteilen. Erbschaften, wie ein während der Ehe geerbtes Haus, bleiben jedoch unberücksichtigt beim Zugewinnausgleich.

Immobilie in der Scheidung: Welche Möglichkeiten gibt es?

  • Realteilung: Wenn möglich, wird das Haus in zwei separate Wohneinheiten umgebaut.
  • Verkauf: Der Erlös wird nach Abzug eventuell bestehender Kredite gleichmäßig aufgeteilt.
  • Übernahme durch einen Partner: Einer behält das Haus und zahlt den anderen entsprechend dem Immobilienwert und der Restschuld aus.
  • Vermietung: Die Immobilie bleibt gemeinsames Eigentum und die Mieteinnahmen werden aufgeteilt.
  • Übertragung an Kinder: Volljährige Kinder können die Immobilie übernehmen, eventuell mit Kreditverbindlichkeiten.
  • Gemeinsames Wohnrecht: Beide Partner wohnen getrennt im Haus.
  • Teilungsversteigerung: Bei Uneinigkeit kann das Haus zwangsversteigert werden.
  • Wohnrecht eines Partners: Einer bleibt mietfrei im Haus; der Vorteil wird bei Unterhaltsberechnungen berücksichtigt.

Immobilienaufteilung: Bewertung, Kreditübertragung und Verkaufsunterstützung

Der Wert des Hauses wird durch Abzug bestehender Verbindlichkeiten vom Verkehrswert ermittelt, sodass der auszahlende Partner die Hälfte des bereinigten Wertes übernimmt. Wer hier eine faire Basis für Verhandlungen schaffen möchte, sollte den Wert seiner Immobilie am besten objektiv von einem erfahrenen Profi ermitteln lassen.

Sollte ein gemeinsamer Immobilienkredit bestehen, muss die Bank einer Übertragung des Kredits auf den verbleibenden Partner zustimmen. Falls das nicht möglich ist, können beide den Kredit gemeinsam weiterzahlen oder vorzeitig ablösen, wobei oft eine Vorfälligkeitsentschädigung anfällt. 

Entscheiden Sie sich für den Verkauf Ihrer Immobilie, kann ein erfahrener Makler Sie dabei unterstützen. Ein Profi an Ihrer Seite erleichtert den Verkaufsprozess, unterstützt Sie bei Vermarktung, Preisverhandlung, allen Formalitäten und fungiert zudem als Vermittler.

Falls Sie Fragen haben oder Unterstützung beim Verkauf Ihrer Immobilie wünschen, sind wir als erfahrene Immobilienmakler gerne für Sie da. Gemeinsam entwickeln wir die optimale Lösung für Ihre Situation.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

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Foto: © konradbak/Depositphotos.com

Barrierefreies Bauen: warum es sich langfristig lohnt

Der Wohnungsmarkt ist angespannt und bezahlbaren Wohnraum zu finden, stellt viele Menschen vor eine große Herausforderung. Wenn man zusätzlich auf Barrierefreiheit angewiesen ist, wird die Suche oft zu einer kaum lösbaren Aufgabe. Umso wichtiger ist es, über den Bau barrierefreier Wohnungen von Beginn an nachzudenken. 

Investitionen in barrierefreies Bauen sind gesamtgesellschaftlich von großem Nutzen. Da 97 Prozent der Behinderungen erst im Laufe des Lebens erworben werden, betrifft Barrierefreiheit uns nahezu alle irgendwann. Zum einen wächst in einer alternden Gesellschaft der Bedarf an barrierefreiem Wohnraum. Zum anderen haben ein gestiegenes Bewusstsein sowie verbesserte gesetzliche Vorgaben dazu geführt, dass immer mehr Menschen barrierefreie Lösungen fordern und umsetzen. 

Wann lohnt sich ein barrierefreier Umbau oder Neubau?

Barrierefreiheit bedeutet für jede Person etwas anderes – etwa eine ebenerdige Dusche, breitere Türen oder eine abgesenkte Küchenzeile. Im Eigentum lassen sich solche Anpassungen oft problemlos umsetzen, während in Mietwohnungen die Zustimmung des Vermieters erforderlich ist. Die Kosten tragen in der Regel die Mietenden. Zusätzlich dazu kann es sein, dass ein Rückbau gefordert wird. Dies kommt aber selten vor, da Barrierefreiheit meist den Immobilienwert steigert. 

Nicht selten stößt man jedoch bei Altbauten auf bauliche Grenzen. Daher kann es sein, dass hier nur Barrierearmut und nicht die, DIN-zertifizierte Barrierefreiheit umsetzbar ist, wenn überhaupt. In seltenen Fällen lässt sich der Bestand gar nicht anpassen. In solchen Fällen ist oftmals der Umzug in eine barrierefreie Wohnung die bessere Option. 

Barrierefreiheit: Kosten und Herausforderungen  

TERRAGON WOHNBAU hat dazu zum Thema „Barrierefreies Bauen im Kostenvergleich“ eine Studie durchgeführt und im Rahmen dieser ein Musterprojekt durchgerechnet. Dabei wurde der Neubau eines fünfgeschossigen Wohngebäudes in Berlin mit insgesamt 20 Wohnungen angenommen. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass die Kosten für barrierefreies Bauen im Schnitt nur ein Prozent der Gesamtkosten ausmachen und nur 10 von 140 Kriterien überhaupt Mehrkosten verursachen. 

Dies verdeutlicht, dass es bei hohem Bedarf an Barrierefreiheit wirtschaftlich sinnvoll sein kann, Barrierefreiheit direkt in den Neubau zu integrieren.

Größte Herausforderungen beim barrierefreien Bauen:

  • Normanforderungen: Barrierefreiheit nach DIN 18040-2 muss vielseitige Bedürfnisse (z. B. Seh-, Hör- oder Mobilitätseinschränkungen) berücksichtigen.
  • Wohnraummangel: Nur 3 % der Wohnungen in Deutschland sind barrierefrei; bis 2035 wird ein Defizit von 3,7 Millionen Wohnungen erwartet.
  • Kostenbedenken: Bauunternehmen fürchten zusätzliche Kosten, die oft durch frühzeitige Planung vermeidbar sind.
  • Langwierige Genehmigungsverfahren: Detaillierte Vorgaben zur Barrierefreiheit fehlen oft in Bauplänen, was zu Verzögerungen führt.
  • Ästhetische Sorgen: Bedenken, dass Barrierefreiheit das Design beeinträchtigt, lassen sich durch kreative Planung überwinden.
  • Nachträgliche Anpassungen: Umbauten in Bestandswohnungen sind oft schwierig, vor allem für Rollstuhlfahrer, während barrierearme Lösungen für Sinnesbehinderungen häufiger umsetzbar sind.

Bevor Sie ein barrierefreies Bauprojekt starten, sollten Sie klären, ob ein Umbau oder ein Neubau für Sie in Frage kommt. Vermieter sollten frühzeitig eingebunden werden. Erstellen Sie eine Prioritätenliste, die auch zukünftige Bedürfnisse berücksichtigt, und prüfen Sie finanzielle Fördermöglichkeiten. Ein Immobilienmakler kann dabei helfen, geeignete Objekte zu finden, Kontakte zu erfahrenen Handwerkern herzustellen und Fördermöglichkeiten aufzuzeigen. Profitieren Sie von seiner Expertise, um das Projekt reibungslos und effizient umzusetzen.

Sie suchen die passende Immobilie für sich und Ihre Bedürfnisse? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

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Eigenleistung beim Hausbau: die Muskelhypothek

Geld sparen beim Bau einer Immobilie? – Wer bei einem geplanten Neubau die Kosten senken will, für den sind Eigenleistungen, auch bekannt als „Muskelhypothek“, eine gute Sache. 

Banken fordern oft 20 bis 30 Prozent Eigenkapital von Immobilienkäufern. Weniger bekannt ist, dass Eigenleistungen diesen Anteil erhöhen und die Chancen auf eine Finanzierungszusage verbessern. Viele Baufinanzierer akzeptieren bis zu 10 bis 15 Prozent der Summe als Eigenkapital.

Weniger Kosten aber mehr Zeitaufwand

Eigenleistungen können zwar die Kreditkonditionen verbessern, dafür bringen sie jedoch in der Regel einen erheblicheren Zeitaufwand mit sich. Deshalb ist eine sorgfältige Planung mit Architekten und den beteiligten Gewerken unerlässlich.

Flexible Modelle für Eigenleistung beim Hausbau

Viele Baufirmen bieten spezielle Modelle an, um Bauherren die Möglichkeit zu geben, selbst am Hausbau mitzuwirken. Eines ist das Selbstbauhaus, bei dem Bauherren die Bauorganisation eigenständig übernehmen. Alternativ gibt es Ausbaustufen, bei denen das Haus so übergeben wird, dass der Bauherr bestimmte Arbeiten übernehmen kann. Bei der freien Planung wird im Vorfeld festgelegt, welche Aufgaben der Bauherr selbst erledigt, und die Baukosten werden angepasst. 

Eigenleistungen realistisch einschätzen

Bevor Sie der Bank Eigenleistungen für den Bau oder Kauf Ihres Hauses nennen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie diese Aufgaben tatsächlich bewältigen können. Finanzierer prüfen genau, ob der Bauherr die Arbeiten fachgerecht ausführen kann. Oft wird gefragt, ob der Heimwerker Erfahrung hat und genug Zeit neben dem Beruf aufbringen kann. Auch die Hilfe von Freunden und Verwandten kann in die Berechnung des Eigenkapitalanteils einfließen. Wichtig: Helfer müssen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet sein, sonst besteht kein Unfallschutz.

Komplexe Arbeiten den Profis überlassen

Für anspruchsvolle Aufgaben wie Dachdeckung, Elektrik oder Sanitärinstallationen sollten Sie Fachleute beauftragen, es sei denn, Sie haben die nötigen Qualifikationen. Diese Arbeiten sind sicherheitsrelevant und erfordern Fachwissen. Konzentrieren Sie sich lieber auf einfachere Aufgaben wie das Verlegen von Fußböden, Wände streichen oder Fliesen legen. Experten raten, den Rohbau und die Kernarbeiten den Profis zu überlassen, um die Bauqualität sicherzustellen.

Den Wert Ihrer Eigenleistung richtig berechnen

Ihr Bauplaner stellt Ihnen eine detaillierte Übersicht der Handwerkskosten und der Gesamtkosten zur Verfügung, die in Lohn- und Materialkosten unterteilt sind. Für die Berechnung der „Muskelhypothek“ werden in der Regel nur die gesparten Lohnkosten anerkannt, nicht die Materialkosten. Achten Sie also darauf, in Ihren Kalkulationen nur die Lohnkosten zu berücksichtigen, um ein realistisches Bild Ihrer möglichen Ersparnisse zu erhalten.

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Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

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Privatinsolvenz: Welche Folgen hat das für meine Immobilie?

Wer sich in einer finanziellen Schieflage befindet, der hat mittels Privatinsolvenz die Möglichkeit, sich aus dieser wieder zu befreien. Ziel ist es, nach einer gewissen Zeit wieder schuldenfrei zu sein. Doch gerade Immobilienbesitzer in dieser Situation sind oftmals verunsichert, ob sie ihre Immobilie behalten können. 

Privatinsolvenz: Bedeutung und Auswirkungen auf Immobilienbesitzer

Bei einer Privatinsolvenz handelt es sich um ein Verfahren, speziell für überschuldete Einzelpersonen. Es erlaubt ihnen, ihre Verbindlichkeiten innerhalb eines definierten Zeitrahmens zu begleichen oder ihnen ihre Schulden sogar teilweise zu erlassen. 

Schuldner, die eine Wohnung oder ein Haus besitzen, müssen dieses Vermögen jedoch in der Regel im Zuge der Insolvenz veräußern.  Denn dieses Vermögen wird verwendet, um die Gläubiger zu bedienen. Daher führt eine Privatinsolvenz in den allermeisten Fällen zu einer Pfändung oder späteren Zwangsversteigerung. 

Wann kann ein Eigentümer seine Immobilie dennoch behalten?

Unter bestimmten Voraussetzungen ist es dennoch möglich, das eigene Zuhause auch im Rahmen einer Privatinsolvenz zu behalten. Der Insolvenzverwalter kann eine Freigabe des Eigenheims aus der Insolvenzmasse erwirken, und zwar dann, wenn der Verkaufserlös die bestehenden Schulden nicht wesentlich mindern würde. Die Entscheidung über eine solche Freigabe liegt beim Insolvenzverwalter.

Müssen Eigentümer bei Privatinsolvenz aus ihrer Immobilie ausziehen?

Kommt es zu einer Privatinsolvenz, heißt dies noch nicht, dass Schuldner ihre Immobilie sofort verlassen müssen. Es ist jedoch möglich beziehungsweise sehr wahrscheinlich, dass im Laufe eines solchen Verfahrens eine Veräußerung oder Zwangsversteigerung stattfindet. Betroffene sollten sich daher frühzeitig auf einen Umzug vorbereiten und mögliche Wohnalternativen prüfen. Eine professionelle Beratung kann helfen, die eigenen Rechte und Optionen im Verfahren besser zu verstehen.

Was geschieht mit vermieteten Immobilien während einer Privatinsolvenz?

Im Rahmen einer Privatinsolvenz unterliegen vermietete Immobilien oft einer Prüfung bezüglich ihrer Eignung zur Schuldentilgung. Da solche Objekte primär als Kapitalanlagen betrachtet werden und nicht lebensnotwendig sind, erfolgt in der Regel ein Verkauf. Eigentümer müssen daher mit dem Verlust ihrer Immobilie rechnen.

Wann wird ein Notverkauf unumgänglich?

Ein Notverkauf ist erforderlich, wenn die Kreditraten nicht mehr bedient werden können oder der Immobilienwert zur Schuldentilgung herangezogen werden muss. Der Insolvenzverwalter organisiert diesen Verkauf, und der Erlös wird zur Schuldendeckung verwendet. Dabei hat der Eigentümer in der Regel wenig Einfluss und muss oft mit einem Verkauf unter Marktwert rechnen, um die Gläubiger schnell zufriedenzustellen.

Fazit

Eine Privatinsolvenz stellt für Immobilieneigentümer häufig eine erhebliche Herausforderung dar. Ob ein Verkauf notwendig wird, entscheidet sich anhand des Immobilienwerts, ihrer Nutzung und den finanziellen Kapazitäten des Schuldners. Oft führen untragbare Kosten oder die Notwendigkeit zur Schuldendeckung zu einem unvermeidlichen Notverkauf.

Sind Sie Immobilieneigentümer, mit Fragen zur Privatinsolvenz? Kontaktieren Sie uns für eine umfassende Beratung. Wir beraten Sie gern.

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

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Der Energieausweis – was man wissen sollte

Schwache Energiebilanz, wenig Interessenten – kommt Ihnen bekannt vor? Dann ist Ihre Immobilie energetisch nicht auf dem neuesten Stand. Ein Energieausweis ist nicht nur Pflicht, er enthält außerdem Vorschläge zur Modernisierung, die Ihre Immobilie attraktiver machen können.

Beim Verkauf einer Immobilie ist ein Energieausweis gesetzlich vorgeschrieben. Fehlt er oder wird gegen die geltenden Vorschriften verstoßen, kann dies eine Geldstrafe von bis zu 15.000 Euro nach sich ziehen. Das möchte man natürlich vermeiden. Auch potenzielle Käufer wollen Klarheit darüber haben, was sie in Bezug auf energetische Sanierungen erwartet. Sie sind verpflichtet, innerhalb von zwei Jahren nach dem Kauf notwendige Sanierungsarbeiten durchzuführen.

Bedarfs- oder Verbrauchsausweis – was ist der Unterschied?

Für einen Bedarfsausweis analysiert ein Energieexperte die Immobilie technisch, um ihren Energiebedarf zu bestimmen. Dabei untersucht er Heizung, Warmwasseraufbereitung und Belüftung sowie die entsprechenden Anlagen. Auch die Bausubstanz wird dabei genau begutachtet.

Der Verbrauchsausweis hingegen basiert auf dem Energieverbrauch der letzten drei Jahre. Hierfür werden die Abrechnungen der Heiz- und Nebenkosten ausgewertet.

Welcher Ausweis für Ihre Immobilie erforderlich ist, kann Ihnen ein Energieberater sagen. Er berücksichtigt dabei das Baujahr, die Anzahl der Wohneinheiten und inwieweit die Vorgaben der Wärmeschutzverordnung von 1977 erfüllt sind.

Schritte zur Verbesserung der Energiebilanz

Der Energieausweis enthält auch Hinweise, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Energieeffizienz der Immobilie zu steigern. Diese Informationen sind für Käufer und Eigentümer gleichermaßen von Interesse. Wenn Sie Ihre Immobilie vor dem Verkauf oder zur Erhaltung des Wertes selbst sanieren möchten, können staatliche Fördermittel teilweise dafür genutzt werden. Gut zu wissen: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet dazu Informationen. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt Förderungen bereit.

Wertsteigerung möglich 

Beachten Sie: Die Empfehlungen im Energieausweis ersetzen keine fachliche Beratung. Ein unabhängiger Energieberater kann Ihnen genau sagen, welche Sanierungen sich lohnen, welche notwendig sind und wie Sie diese finanzieren können.

Mit Blick auf mögliche Sanierungen und der Unterstützung eines Experten können Preisminderungen beim Verkauf vermieden werden. Eine durchdachte Sanierungsstrategie kann sogar zu einer Wertsteigerung führen.

Benötigen Sie Unterstützung beim Verkauf Ihrer Immobilie? Wir sind für Sie da. Kontaktieren Sie uns! 

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WEG-Verwalter – der Schlüssel zur reibungslosen Verwaltung

Hausverwalter tragen zwar immer noch ihren klassischen Titel, doch ihre Rolle hat sich längst gewandelt und erweitert. Heute agieren sie als vielseitige Immobilienmanager und übernehmen eine Vielzahl von Aufgaben, die das Wohnen von Millionen Menschen maßgeblich mitgestalten.

Die Verantwortung für die Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums einer Eigentumswohnanlage liegt bei allen Wohnungseigentümern. Gemäß dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG), insbesondere § 20, ist die Bestellung eines Verwalters tatsächlich Pflicht, sofern die Eigentümergemeinschaft dies beschließt.

In der Praxis bedeutet dies, dass eine Wohnungseigentümergemeinschaft in der Regel einen Verwalter bestellen muss, um die ordnungsgemäße Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums sicherzustellen. 

Was ist ein WEG-Verwalter, und warum ist er notwendig?

Ein WEG-Verwalter ist eine Person oder Firma, die für die Verwaltung einer Wohnungseigentümergemeinschaft verantwortlich ist. Seine Aufgaben basieren auf dem Wohnungseigentumsgesetz, welches die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Verwaltung von Eigentümergemeinschaften festlegt. 

Die Aufgaben eines WEG-Verwalters

Ein professioneller WEG-Verwalter übernimmt die finanzielle, organisatorische und technische Verwaltung einer Wohnanlage und entlastet dadurch die Eigentümer. Zu seinen Aufgaben zählen die Finanzverwaltung, inklusive Abrechnungen und Wirtschaftsplänen, sowie die Organisation von Eigentümerversammlungen und die Umsetzung der dort gefassten Beschlüsse. 

Zudem sorgt er für die Instandhaltung der Immobilie und koordiniert Reparaturen, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Der Verwalter übernimmt wichtige Aufgaben, welche ohne eine professionelle Verwaltung in den meisten Fällen nur schwer umsetzbar wären.

Wichtige Qualifikationen eines guten WEG-Verwalters

Ein guter WEG-Verwalter sollte über fundierte Kenntnisse im Immobilienrecht sowie in der Finanzverwaltung verfügen, um die rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte einer Eigentümergemeinschaft professionell zu managen. Ebenso sind starke Kommunikations- und Konfliktlösungsfähigkeiten unerlässlich, da er als Vermittler zwischen den verschiedenen Interessen der Eigentümer agiert. 

Vertrauenswürdigkeit und Transparenz sind weitere wichtige Eigenschaften, um ein offenes und verlässliches Verhältnis zu den Eigentümern aufzubauen und die Verwaltung der gemeinschaftlichen Finanzen nachvollziehbar zu gestalten.

Wie findet man den richtigen WEG-Verwalter?

Da ein WEG-Verwalter fremdes Vermögen und Eigentum betreut, ist ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis von zentraler Bedeutung. Der Verwalter muss nicht nur zuverlässig und unparteiisch sein, sondern auch über geordnete Vermögensverhältnisse und fundierte Kenntnisse in Verwaltungstechnik, wirtschaftlicher Geschäftsführung und den relevanten privatrechtlichen Vorschriften verfügen.

Bei der Auswahl sollte daher nicht nur auf Referenzen und Qualifikationen geachtet werden, sondern auch auf seine Erfahrung mit den spezifischen Aufgaben der WEG-Verwaltung. Ein klarer Vertrag ist außerdem essenziell, um die Erwartungen beider Seiten zu definieren und Missverständnisse zu vermeiden. Zudem ist auf eine Mitgliedschaft in einem Berufsverband, wie z.B. dem Immobilienverband Deutschland (IVD), zu achten.

Benötigen Sie Hilfe bei der Verwaltung Ihrer Immobilie? Wir sind für Sie da. Kontaktieren Sie uns! 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

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Erbimmobilie – behalten oder verkaufen?

Ein Immobilienerbe ist häufig auch eine Verpflichtung. Oft müssen schwierige Entscheidungen getroffen werden, bei denen es um viel Geld geht. Deshalb ist es sinnvoll, sich von Sanierungs-, Finanzierungs- und Immobilienexperten beraten zu lassen, ob die Selbstnutzung oder der Verkauf die bessere Lösung ist.

Ob Sie in Ihre Erbimmobilie einziehen oder sie verkaufen sollten, hängt natürlich von Ihrer individuellen Situation ab. Wenn Sie eine Immobilie in München geerbt haben, in Hamburg wohnen und ein Jobwechsel schwierig ist, dann wird wohl auch die Nutzung Ihrer geerbten Immobilie eher unpraktisch sein. Folgendes könnte ein Ausweg sein.

Vermietung

Wenn Sie Ihre Erbimmobilie nicht verkaufen möchten und nicht selbst einziehen können, kann die Vermietung eine Option sein. Hierbei ist es ratsam, sich von einem erfahrenen lokalen Immobilienprofi beraten zu lassen. Denn hier gibt es einige Fallstricke:

Wie hoch darf die aktuelle Miete nach der Mietpreisbremse sein? Welche Zielgruppe kommt für Ihre Immobilie in Frage? Wie beeinflusst die Lage Ihrer Immobilie den Mietpreis sowie die Zielgruppe? Welche Sanierungs-, Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen sind für eine erfolgreiche Vermietung nötig? Damit wären wir bei den Kosten.

Sanierungskosten und Erbschaftssteuer

Wenn Sie die nötigen finanziellen Mittel für die Sanierung nicht auf der hohen Kante haben, müssen Sie genau kalkulieren, wann sich die Kosten durch die Mieteinnahmen amortisieren. Lassen Sie sich zudem von einem Sanierungs- und oder Energieexperten beraten, denn vielleicht können Sie staatliche Förderung erhalten.

Darüber hinaus müssen Sie die Erbschaftssteuer im Blick behalten. Wenn der Wert der Immobilie Ihren Freibetrag übersteigt, kann es teuer werden. Deshalb ist es gegebenenfalls sinnvoll, den Immobilienwert von einem lokalen Qualitätsmakler oder Sachverständigen ermitteln zu lassen. Denn diese berücksichtigen auch die aktuelle Marktsituation. Ermittelt das Finanzamt den Wert, ist das in der Regel nicht der Fall, was sich für Sie nachteilig auswirken kann.

Erbengemeinschaft

Sind Sie nicht Alleinerbe, sondern erben beispielsweise Geschwister die Immobilie mit, verkompliziert sich die Entscheidung der Frage Selbstnutzung oder Verkauf. Eventuell möchte eins der Geschwister einziehen. Oder eine Schwester oder ein Bruder kann sich nicht von der Immobilie trennen. Auch hier kann ein erfahrener Immobilienprofi beraten und schlichten.

Fazit

Ob Sie also die Immobilie behalten oder verkaufen sollen, lässt sich nicht pauschal beantworten. Denn diese Entscheidung hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Deshalb lohnt es sich, sich individuell beraten zu lassen, um eine sachlich fundierte Entscheidung treffen zu können.

Sie sind unsicher, was die beste Lösung für Ihre Immobilie ist? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

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