Wie viel kostet mich meine Erbimmobilie?

Das Immobilienerbe ist mancherorts teurer geworden. Der Grund: eine neue Bewertungsgrundlage. Bisher hat das Finanzamt am jeweils aktuellen Immobilienmarkt „vorbeibewertet“, wodurch der Immobilienwert zu oft unter dem am Markt erzielbaren Verkaufspreis lag. Deshalb hat der Gesetzgeber eingegriffen. Für wen ist es nun teurer geworden? 

Damit das Finanzamt festlegen kann, wie viel Erbschaftssteuer anfällt, muss es wissen, wie viel die Immobilie wert ist.

Unberücksichtigte Faktoren

Die Finanzämter haben ein vereinfachtes Verfahren gemäß Bewertungsgesetz genutzt und dabei weder das Grundbuch eingesehen, noch die Immobilie besichtigt, noch Sachverständige befragt. Dabei wurden sowohl Faktoren, die den Wert erhöhen, als auch Faktoren, die den Wert mindern nicht berücksichtigt. So wurde nicht ermittelt, welchen Preis die Immobilie aktuell am Markt erzielen kann, wie sich der Markt überhaupt entwickelt und welche Mängel oder Sanierungsrückstände die Immobilie hat.

Grundlage Gutachterausschüsse

Die Finanzämter sollen sich seit 2023 auch an den Vergleichsdaten der örtlichen Gutachterausschüsse orientieren. Diese veröffentlichen ihre Zahlen jedoch nur einmal im Jahr. Preissteigerungen oder wie aktuell vielerorts Preissenkungen sind derzeit also noch nicht berücksichtigt (Stand November 2023). Die Erbschaftssteuer könnte also auf einem Immobilienwert beruhen, der am Markt nicht realistisch ist.

Grundlage Sachwertverfahren

Beim Sachwertverfahren werden Gebäude und Grundstück getrennt voneinander berechnet. Während der Wert des Grundstücks durch Vergleiche mit anderen Grundstücken ermittelt wird, wird beim Gebäude kalkuliert, wie viel es kosten würde, wenn man es mit den aktuellen Materialpreisen nochmal genau so bauen würde.

Durch die aktuell hohen Materialkosten steigt auch der Wert der Immobilie. Dabei nimmt der Immobilienmarkt in vielen Regionen eine entgegengesetzte Richtung. Durch die gestiegenen Zinsen sind Immobilien zu den Preisen von noch 2021 für viele Kaufinteressenten deutlich schwerer finanzierbar. Viele Verkäufer sahen sich deshalb gezwungen, mit Preisreduktionen zu reagieren. Welche Erbschaftssteuer ist also nun realistisch?

Vom Immobilienexperten beraten lassen

Wer bei der Erbschaftssteuer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich an einen erfahrenen und lokalen Immobilienprofi wenden. Dieser weiß, welches Bewertungsverfahren bei Ihrer Immobilie angewendet werden muss, ist außerdem immer bestens mit der aktuellen Lage am Immobilienmarkt vertraut, und lässt diese Marktlage in die Bewertung Ihrer Immobilie einfließen. So vermeiden Sie, vom Finanzamt falsch eingeschätzt zu werden.

Sie sind unsicher, wie viel Ihre Erbimmobilie wert und was die beste Lösung dafür ist? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © Wordliner

Immobilienpreise fallen: Warum jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Kauf ist

Aktuelle Daten des Verbands der deutschen Pfandbriefbanken (vdp) zeigen, dass die Preise für Wohnimmobilien im dritten Quartal 2023 weiter gesunken sind. Doch warum ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Hauskauf?

Laut aktueller Zahlen des Verbands der deutschen Pfandbriefbanken sanken die Preise für Eigentumswohnungen um 1,5 Prozent, bei Einfamilienhäusern sind es 3,2 Prozent und bei Mehrfamilienhäusern sind es 5,9 Prozent. Das ist insgesamt im Quartalsvergleich ein Absturz um 1,7 Prozent. Selbst in den Top 7-Städten sind die Preise für Wohnimmobilien in den vergangenen drei Monaten um 1,3 Prozent gesunken. Da der Index des vdp sich auf die Auswertung authentischer Transaktionsdaten für Immobilien von über 700 Banken stützt und quartalsweise den gesamten deutschen Markt umfasst, gilt er als besonders zuverlässig und anschaulich. 

Schleppender Neubau und stark steigende Mieten

Ein solcher Werteverlust innerhalb von nur drei Monaten ist definitiv eine bedeutende Entwicklung. Dabei kommen jetzt auf dem Wohnungsmarkt verschiedene Faktoren zusammen, die sich gegenseitig beeinflussen. Die stark erhöhte Nachfrage nach Wohnraum und der Wohnraummangel, die anhaltend hohen Zinsen sowie der nur zögerlich voranschreitende Neubau spielen hier eine entscheidende Rolle. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Markt auch im dritten Quartal 2023 weiterhin angespannt bleibt. Fallende Immobilienpreise auf der einen Seite stehen den stark steigenden Wohnungsmieten auf der anderen Seite gegenüber. In seinem Bericht erklärt der vdp auch, dass die Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern im letzten Quartal im Jahresvergleich um 5,8 Prozent gestiegen sind.

Dem Wohnraummangel entkommen: kaufen statt mieten

Wer jetzt eine Wohnung sucht, sollte sich genau überlegen, ob nicht ein Kauf die bessere Alternative zu einer teuren Mietwohnung ist. Tendenziell wird auch in Zukunft keine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt erwartet. Da der Neubau von Wohnraum nur schleppend vorankommt, ist mit einer weiteren Verknappung des Wohnraums und anhaltender Wohnungsnot zu rechnen. Diese Übernachfrage nach Wohnraum wird sich in steigenden Mieten weiter zuspitzen. Fallende Immobilienpreise, aber auch eine leichte Entspannung auf dem Finanzmarkt machen den Kauf von Eigentum jetzt wieder erschwinglicher. Wer sich für den Kauf eines eigenen Hauses entscheidet, trifft langfristig eine kluge Entscheidung. Zudem kann eine Finanzierung um einiges günstiger sein als eine teure Miete. Eigentümer können den Spannungen auf dem Mietmarkt langfristig ausweichen. Mit einem eigenen Haus lebt man deutlich unabhängiger. Ein weiteres Argument dafür, gerade jetzt zu kaufen, ist die Tatsache, dass der Wohnimmobilienmarkt laut vdp kurz davorsteht, wieder in ruhigeres Fahrwasser zu gleiten. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Preise jetzt besonders günstig sind und sich ein Kauf besonders jetzt lohnt. Wenn Sie über einen Immobilienkauf nachdenken, ist es daher ratsam, sich an Ihren Makler vor Ort zu wenden. Ein lokaler Makler kennt seine Region seit vielen Jahren. Er weiß, welches Objekt zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt und kann Sie bei Bedarf an einen Finanzexperten vermitteln. 

Sie suchen eine Immobilie beziehungsweise Wohneigentum? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © wordliner.com

Fallende Immobilienpreise: Wann ist ein Hausverkauf sinnvoll?

Derzeit sinken die Preise in Deutschland für Wohnungen so schnell wie schon seit 25 Jahren nicht mehr. Laut dem Focus fielen die Preise im zweiten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 9,9 Prozent. Doch wie sollten Eigentümer sich jetzt verhalten? Wann ist ein Verkauf sinnvoll und wann ist es besser eine Immobilie zu halten?

Eigentümer besitzen ihre Gebäude aus unterschiedlichsten Gründen und leben in ganz verschiedenen Lebensrealitäten. Eine Immobilie gilt als stabile Wertanlage. Für viele ist sie die Altersvorsorge und nicht zuletzt hängen Eigentümer auch ideell an ihrem Eigentum. Wir verraten Ihnen, wann der Verkauf einer Immobilie sinnvoll sein kann. 

Immobilie als Eigenheim oder Vermietungsobjekt besser nicht verkaufen

Wer selbst in seiner Immobilie beziehungsweise dem Eigenheim wohnt, dem sind die aktuellen Immobilienpreise sicherlich egal. Und selbst, wenn die Kaufpreise aktuell sinken, denken viele, die sich den Traum der eigenen Wände erfüllt haben, auch jetzt nicht an einen Verkauf. Denn hier ist ein Verlust wahrscheinlich. Auch wer ein Wohnhaus besitzt, und dieses vermietet, würde durch einen Verkauf seine gesicherten Mieteinnahmen verlieren. Zumal die Mieten trotz sinkender Immobilienpreise weiterhin deutlich ansteigen. Gerade in Großstädten setzt sich dieser Trend ohne Unterbrechung fort, wie es auch der Mietindex von Statista deutlich zeigt. Diese Entwicklung ist vor allem auch durch die hohen Finanzierungs- und Sanierungskosten bedingt. 

Derzeitige Tendenzen auf dem Immobilienmarkt

Manche Eigentümer erwerben jedoch bestimmte Objekte, um sie dann später zu einem höheren Preis wieder zu verkaufen und Gewinne zu erzielen. Für diese Gruppe von Eigentümern kann unter bestimmten Bedingungen jetzt der richtige Zeitpunkt für den Verkauf gekommen sein. Nämlich dann, wenn nach Abzug aller Nebenkosten noch ein Gewinn entsteht. Dies ist oftmals nur dann der Fall, wenn die Immobilie bereits lange genug im Besitz seines Eigentümers ist und über die Jahre im Wert gestiegen ist. Auch wer Wohnungen in Großstädten und guten Lagen besitzt, sollte diese auch jetzt lieber halten. Denn Wohnungen in begehrten Lagen sind von den Preisrückgängen weitaus weniger betroffen und noch immer sehr gefragt. 

Wo sich ein Verkauf jetzt lohnt?

Wer jedoch über Immobilieneigentum in weniger gefragten Lagen, beispielsweise auf dem Land oder in unbeliebten Stadtteilen besitzt, für den kann jetzt der richtige Zeitpunkt zum Verkauf sein. Auch da Experten für die Zukunft weitere Preisreduzierungen erwarten, welche auch aus den gestiegenen Zinsen und der allgemeinen Konsumflaute durch die Inflation zustande kommen. Das Gleiche gilt für unsanierte Gebäude oder solche, die nicht den neuesten energetischen Richtlinien entsprechen. Hier kann ein Verkauf die Alternative zu einer kostenintensiven Sanierung sein. 

Sie möchten wissen, wie Sie Ihre Immobilie jetzt am besten zu einem marktgerechten Preis verkaufen können? Dann wenden Sie sich an uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © in4mal/Depositphotos.com

So viel Immobilie können Sie sich von Ihren Mietzahlungen leisten

Der Traum von den eigenen vier Wänden ist bei vielen Deutschen ungebrochen. Die monatliche Miete gegen eine Kaufrate einzutauschen, bringt langfristig mehr Unabhängigkeit. Doch wie viel Immobilie bekommt man für seine Raten? Das Magazin Focus ist der Sache nachgegangen und kam in einer Studie zu überraschenden Ergebnissen.

Eine Analyse des Focus hat alle 400 deutschen Städte und Landkreise unter die Lupe genommen und ausgewertet, wie hoch die Raten anstelle von monatlichen Mietzahlungen dort wären. Im Rahmen dieser Untersuchung wurde analysiert, wie viel Wohnfläche man mit den derzeitigen Mietkosten erwerben könnte. Als Berechnungsgrundlage hat das Magazin maximale Kreditsummen für Monatsraten von 500, 750, 1.000, 1250, 1500 und 2.000 Euro angenommen. Unter der Voraussetzung, dass diese Raten mit den derzeitigen Durchschnittszinsen von 4 Prozent und 2 Prozent Tilgung berechnet werden. Zusätzlich wurde von der maximalen Kreditsumme die maximale Kaufsumme inklusive Nebenkosten berechnet und ein Eigenkapitalanteil des Käufers von 20 Prozent des Kaufpreises veranschlagt. Auf diese Weise kam Focus zu folgenden Ergebnissen. 

Tilgungsrate von monatlich 500 Euro 

Ergebnis: Mit einer geringen Tilgungsrate käme man in hochpreisigen städtischen Lagen nicht sehr weit. Eine solche Kaufimmobilie hätte gegenüber einer Mietwohnung gerade mal die Größe einer Besenkammer. Bestes Beispiel hierfür ist München. In der hochpreisigen Metropole könnte man sich mit einer monatlichen Zahlung von 500 Euro gerade mal eine Wohnung von elf Quadratmeter Größe leisten. Spielt man das Szenario jedoch im sächsischen Vogtlandkreis durch, bekäme man dort für die gleiche Rate ganze 116 Quadratmeter Eigentumswohnung. Die Rechenbeispiele des Focus veranschaulichen gut, wie hoch die regionalen Unterschiede sind. Sie zeigen, ob sich das Eigenheim gegenüber der Mietimmobilie lohnt und wer sich wie viel Quadratmeter leisten kann.

Die sieben deutschen Metropolen 

Für die sieben deutschen Metropolen München, Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, Düsseldorf und Stuttgart lohnt sich ein sehr geringes Budget nicht. In München reicht es gerade mal für elf Quadratmeter, in Köln immerhin für 21 Quadratmeter. Dazwischen bewegen sich die anderen der sieben deutschen Großstädte. Selbst bei einem monatlichen Budget von 2000 Euro bekommt man in diesen Städten gerade mal eine Wohnung mit einer Fläche von 46 bis 85 Quadratmetern. 

Mittelgroße Städte

Ganz anders sieht es hingegen in mittelgroßen Städten wie Salzgitter, Bremerhaven, Gelsenkirchen oder auch Chemnitz aus. Hier lassen sich mit 500 Euro schon mehr als 60 Quadratmeter finanzieren. Wer eine Rate von 1.000 Euro aufbringen kann, kann sich damit schon ganze 124 bis 134 Quadratmeter Wohnraum finanzieren. Ab einer Rate von monatlich 2.000 Euro sind in den mittelgroßen Städten sogar 249 bis 268 Quadratmeter Wohnraum drin. Um die Erschwinglichkeit zu ermitteln, wird in der Regel das Haushaltsnettoeinkommen zugrunde gelegt. Käufer sollten ein Fünftel des Kaufpreises mittels Eigenkapital einbringen können und eine Ratenbelastung von weniger als ein Drittel des Haushaltsnettoeinkommens einkalkulieren. Denn das sind die Konditionen, zu denen Banken in der Regel bereit sind, die Immobilien zu finanzieren. 

Den Profi fragen

Die Untersuchung des Focus ist auch für Verkäufer von Immobilien nützlich, um zu erkennen, welche Preise für Interessenten derzeit überhaupt erschwinglich sind. Außerdem verdeutlicht sie, wie ein veranschlagter Kaufpreis sich auf die Nachfrage auswirken wird.

Ein lokaler Qualitätsmakler bringt die nötige Erfahrung und Ortskenntnis mit, um Interessenten bei der Suche nach bezahlbaren Immobilien tatkräftig zu unterstützen. Darüber hinaus ist er auf dem neuesten Stand und kann Eigentümern präzise erklären, wo aktuell die Finanzierungsgrenzen von Immobiliensuchenden liegen.

Sie sind auf der Suche nach einer bezahlbaren Immobilie und wünschen sich Unterstützung bei Ihrer Suche und einer passenden Finanzierung? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern und vermitteln Ihnen einen neutralen Finanzierungsberater.

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © AntonMatyukha/Depositphotos.com

Das neue GEG: So rüsten Sie Ihre Immobilie für die Zukunft

Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), das seit Januar 2023 in Kraft ist, verunsichert viele Hauseigentümer. Vor allem beim Thema Heizen bleiben viele Fragen offen. Müssen alte Heizungssysteme jetzt schnellstmöglich ausgetauscht werden? Die Antwort lautet: Nein! Vor einem Austausch sollten Eigentümer abklären, inwieweit sie die energetische Optimierung und Sanierung Ihres Gebäudes verbessern können. 

Bevor Sie panisch über den Heizungstausch nachdenken, sollten Sie eine Bestandsaufnahme machen und herausfinden, wie es um den Energieverbrauch Ihres Hauses steht und idealerweise, welche Energieeffizienzklasse es hat. Hierfür werden Energieausweise immer wichtiger. Sie dienen Eigentümern als Grundlage, um die Energieeffizienz Ihres Hauses zu optimieren. 

Mit mehr Energieeffizienz zu klimafreundlicheren Gebäuden

Wer sein Haus effektiv energetisch optimieren möchte, sollte sich an einen qualifizierten Energieberater wenden. Eine gute Referenz hierfür ist die Energieeffizienz-Expertenliste. Diese Berater müssen ihre Qualifikation dauerhaft nachweisen und dürfen überdies Förderanträge stellen. Denn grundsätzlich ist der Beruf an sich nicht geschützt.

Ein Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen: Fernwärme, Wärmepumpe und erneuerbare Energien

Energieberater starten die Bestandsaufnahme Ihres Hauses in der Regel im Keller. Hier wird festgestellt, wie lang Gas- oder Öltherme im Zweifel noch funktionieren. Bevor Umbauten erfolgen, sollten Besitzer bestehende Heizungsanlagen optimieren. Damit lässt sich bis zu 20 Prozent Heizenergie einsparen. Wird festgestellt, dass die Heizung erneuert werden muss, ist in jedem Fall abzuwägen, ob Fernwärme infrage kommt. Diese ist vor allem in größeren Städten, im Zuge der kommunalen Wärmeplanung, zu bevorzugen. Kann ein Haus an die Fernwärme angeschlossen werden, entfällt der Einbau einer teuren Heizungsanlage. Doch vor allem im ländlichen Raum ist der Anschluss an Fernwärme nur selten Thema. Bis zum Jahr 2040 soll der vorgeschriebene Anteil beim Heizen bei den erneuerbaren Energien bis auf 60 Prozent ansteigen. Um diese Quoten zu erfüllen, werden sich für Haushalte im ländlichen Raum vor allem Wärmepumpen rentieren. Zusätzlich kann eine Solaranlage die dafür nötigen Stromkosten gering halten. 

Gebäudehülle: Sanierung und Verhaltensänderung

Neben der energetischen Sanierung ist es wichtig, die Gebäudehülle des Hauses in den Blick zu nehmen. Denn auch hier lässt sich durch bessere bauliche Maßnahmen der Energieverbrauch teils drastisch reduzieren. Somit sind Sanierungsmaßnahmen an Dach, Wänden und Fenstern ein weiterer wichtiger Baustein für mehr Energieeffizienz. Auch hier spielen Energieberater eine wichtige Rolle.

Förderungen

Eigentümer, die über energetische Sanierungsmaßnahmen nachdenken, können dafür Förderanträge beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) und bei der KfW stellen. Außerdem stehen auf Landesebene zusätzliche Fördermöglichkeiten bereit.  

Sie wollen Ihr Gebäude energetisch sanieren und benötigen eine professionelle Einschätzung? Lassen Sie sich von uns beraten! 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: ©stockasso/Depositphotos.com

Worauf unverheiratete Paare beim Immobilienerwerb unbedingt achten sollten

Viele Paare, die gemeinsam eine Immobilie erwerben möchten, sind nicht verheiratet. Dabei denken Unverheiratete im ersten Moment oftmals nicht darüber nach, bereits vorab besondere Vorkehrungen zu treffen. Sind aber die Eigentumsrechte geklärt, kommen im Falle von Veränderungen weniger Schwierigkeiten auf sie zu. Denn sollte es später zu einer Trennung oder einem Todesfall kommen, lassen sich Streitigkeiten und unnötige finanzielle Belastungen vermeiden. 

Paare ohne Trauschein vergessen schnell, dass es beim Immobilienbesitz zum Beispiel im Todesfall schnell zu Unvorhersehbarem kommen kann. Denn Immobilien werden immer entsprechend der gesetzlichen Erbfolge vererbt. Daher sollten Paare entsprechende Vorkehrungen treffen. 

Der Grundbucheintrag 

Grundsätzlich gilt: Nur wer im Grundbuch steht, gilt als rechtmäßiger Eigentümer einer Immobilie. Dabei ist es unerheblich, wer am Ende des Tages wie viel für die Immobilie gezahlt hat. Ohne entsprechenden Partnerschaftsvertrag besitzt der andere keine Eigentumsrechte, wenn dieser nicht im Grundbuch steht. Doch auch falls beide im Grundbuch stehen, geht die eine Hälfte an den verbliebenen Partner, die andere wird entsprechend der gesetzlichen Erbfolge übertragen.

Der Partnerschaftsvertrag

Der Partnerschaftsvertrag ist eine bewährte Methode, um Einzelheiten klar abzustecken. Hiermit lässt sich genau dokumentieren, wer welche Höhe an Eigenkapital beim Immobilienkauf zugesteuert hat oder auch wer in welcher Höhe die Tilgung abzahlt. Ein Partnerschaftsvertrag ist die beste Option für eine Grundbucheintragung. Hiermit lassen sich alle Eventualitäten abstecken. So zum Beispiel, was passiert, wenn einer die Raten nicht mehr bezahlen kann oder wer die Immobilie im Trennungsfall übernimmt. Rechtsexperten als auch Immobilienprofis leisten hierbei professionellen Beistand. 

Die Gründung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)

Eine weitere Möglichkeit der Absicherung ist die Gründung einer GbR. Bei einer solchen ist es die GbR, die dann als Eigentümer im Grundbuch steht. Rechtlich gehören die Anteile am Vermögen der Gesellschaft, also den Gesellschaftern. Es wird ein Gesellschaftsvertrag aufgesetzt, der alle wichtigen Details regelt. Er legt beispielsweise fest, was im Falle einer Trennung geschieht und wer welche Anteile am Gesellschaftsvermögen besitzt. Außerdem führt man hierbei genau Buch über geleistete Beiträge. Auch die GbR hat sich bewährt, um Streit im Nachgang zu vermeiden. 

Rat von Rechtsexperten und Immobilienprofis 

In jedem Fall sollten sich Unverheiratete hierzu von einem Rechtsexperten beraten lassen. Hinsichtlich aller Fragen zur Immobilie sollten sie einen lokalen Immobilienexperten zurate ziehen. Was die Finanzierung angeht, so kann ein erfahrener Finanzierungsexperte helfen.

Suchen Sie Unterstützung beim Immobilienerwerb? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis:Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © Tsyhund/Depositphotos.com

Krise bei Baugenehmigungen – jetzt einen Neubau wagen?

Teure Kredite, Inflationsauswirkungen und hohe Materialkosten machen auch vor dem Bau von Immobilien nicht halt. Eine aktuelle Umfrage des Münchener Ifo-Instituts von Mitte September 2023 zeigt, dass so viele Neubauprojekte wie nie zuvor abgesagt werden. Lohnt es sich jetzt noch, neu zu bauen? 

Bereits im Frühsommer berichtete das Statistische Bundesamt (Destatis), dass die Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um mehr als ein Drittel im Vergleich zu 2022 eingebrochen sind. Gründe seien vor allem die erschwerten Finanzierungsbedingungen und gestiegene Bau- und Materialkosten. Vor diesem Hintergrund fragt sich der bauwillige Interessent, ob sich die Erfüllung seines Traums noch rechnet. 

Doch lieber eine Bestandsimmobilie kaufen? 

Da das Angebot an Immobilien steigt und gleichzeitig günstigere Preise zu beobachten sind, sollten Sie in Betracht ziehen, eine bereits bestehende Immobilie zu erwerben. Warum? Aufgrund der teureren Finanzierungskredite sind viele verunsichert und Immobilien werden weniger nachgefragt. Das führt dazu, dass viele verkaufsbereite Eigentümer ihre Preisvorstellungen dem Markt anpassen müssen und verhandlungsbereiter sind. Finanzierungskosten und Kaufpreise nähern sich seit einiger Zeit wieder an. 

Wann die Kosten für den Bau einer Immobilie wieder sinken, ist schwer zu sagen. Wenn Sie doch bauen wollen, helfen Ihnen staatliche Förderungen, etwa wenn Sie ein Haus nach aktuellen energetischen Standards errichten. Geld vom Staat gibt es allerdings auch, wenn eine bestehende Immobilie energetisch saniert wird. Dazu sind Sie als Käufer eh in den ersten zwei Jahren nach Kauf verpflichtet. 

Was ist wichtig bei der Finanzierung?

Planen Sie sorgfältig Ihr Budget. Was zum Beispiel oft vergessen wird, sind die Ausgaben fürs Wohnen während der Bauphase. Auch die Kaufnebenkosten für Makler, Grundbuch und Notar sowie für Versicherungen und Steuern müssen unter anderem berücksichtigt werden. Das gilt auch für den Kauf einer Bestandsimmobilie. In beiden Fällen gilt: umso mehr Eigenkapital, desto besser. Circa 30 Prozent des Immobilienpreises sollten vorhanden sein. Kaufnebenkosten müssen vom Eigenkapital gezahlt werden, für diese gibt es keinen Kredit von den Banken. 

Fragen Sie die Profis! 

Bevor Sie sich auf die Suche nach einem Baugrundstück begeben und in wilde Baupläne stürzen, gehen Sie zu einem unabhängigen Finanzierungsberater. Er sagt Ihnen, wie viel Neubau Sie sich überhaupt leisten können. Bei allen Fragen rund um Immobilien kann Ihnen ein lokaler Makler helfen. Zum einen weiß er als regionaler Kenner, wo es Grundstücke gibt und welche Kosten Sie dafür einplanen müssen. Wenn sich herausstellen sollte, dass das Bauen einer neuen Immobilie doch nichts für Sie ist, kann er für Sie die passende Bestandsimmobilie finden. 

Sie möchten den Immobilienbesitz wagen und fragen sich, ob ein Neubau oder eine Bestandsimmobilie besser zu Ihnen passt? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © mudkung/Despositphotos.com

Lohnt sich jetzt eine Immobilie als Kapitalanlage?

Aufgrund der Inflation und gestiegenen Zinsen sind viele beim Kauf einer Immobilie zurückhaltend. Was aber wäre, wenn die Immobilie vermietet ist oder wird und die Mieteinnahmen die Tilgungsraten für den Kredit decken? Das kann eine gute Kapitalanlage und Altersvorsorge sein. Ist jetzt dafür eine gute Gelegenheit?

In den letzten Jahren, als die Zinsen niedrig waren, stiegen die Kaufpreise für Immobilien, während die Mieten nur moderat stiegen oder sogar stagnierten. Seit der Zinswende hat sich das geändert. Viele Immobiliensuchende blieben in ihren Mietwohnungen oder wendeten sich sogar wieder verstärkt dem Mietmarkt zu. 

Die Folge: die sinkende Nachfrage und die hohen Zinsen führten in einigen Teilen Deutschlands zu sinkenden Kaufpreisen für Immobilien; weil der Druck auf dem Mietmarkt wieder stieg – aufgrund auch des geringen Angebots an Mietwohnungen –, stiegen auch wieder die Mieten.

Was ist bei der Kapitalanlage wichtig?

Inzwischen ist bei der Kapitalanlage nicht mehr nur die Lage entscheidend, sondern auch die Energieeffizienz ist immer wichtiger geworden. Es kommt also einerseits auf einen günstigen Standort an, beispielsweise ein Ort oder eine Stadt mit guten Zukunftsprognosen. Andererseits spielt eine gute Energiebilanz eine immer größere Rolle. Darüber hinaus ist das Verhältnis von Kaufpreis zu erzielbaren Jahreskaltmieteinnahmen wichtig. 

Ein lokaler Qualitätsmakler weiß nicht nur, wo sich passende Immobilien in einer entsprechenden Lage mit einer guten Energieeffizienz finden lassen. Er berät Sie auch hinsichtlich des Verhältnisses von Kaufpreis zu Jahreskaltmiete, also der erzielbaren Rendite.

Was ist bei der Finanzierung wichtig?

Von besonderer Bedeutung ist der Eigenkapitalanteil. Idealerweise macht er 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises der Immobilie aus. Also je höher der Eigenkapitalanteil, desto niedriger kann der Kredit sein. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Kaufnebenkosten, Grunderwerbsteuer, Notar- und Maklerkosten vom Eigenkapitalanteil zu tragen sind. Ein Profimakler vermittelt Ihnen einen unabhängigen Experten, der Sie zu allen Fragen zur Finanzierung berät und einen passenden Finanzierungsplan erstellt.

Tipps vor der Kapitalanlage

Bevor Sie beginnen, Ihr Kapital anzulegen, sollten Sie sich folgende Punkte vergegenwärtigen: Was soll das Ziel der Kapitalanlage sein? Wie viel Kapital steht Ihnen zur Verfügung? Soll es eine bereits vermietete Immobilie sein oder eine unbewohnte? Soll es ein Haus oder eine Wohnung sein? Wo soll sich die Immobilie befinden? Ist ein entfernterer Ort vorstellbar? Wie ist die Nachfrage nach Mietimmobilien am Standort? Wie sind die Renditeaussichten? Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft Ihnen ein erfahrener Qualitätsmakler.

Sie suchen eine passende Immobilie als Kapitalanlage? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © scanrail/Despositphotos.com

Zahl des Monats August: 70 Prozent

70 Prozent der Gen Z, also derjenigen, die zwischen 1995 und 2005 geboren wurden, wohnen zur Miete. Nur 30 Prozent dieser Generation wohnen im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage von Statista Consumer Insights unter 35.549 Befragten zwischen 18 und 64 Jahren im Zeitraum zwischen April 2022 und März 2023. Bei den anderen Altersklassen sieht es kaum anders aus.

Viele Deutsche wünschen sich, in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Doch weniger als die Hälfte aller Bundesbürger konnte sich bisher diesen Traum erfüllen. Von der Altersklasse, die der Gen Z folgt, also allen zwischen 1980 und 1994 Geborenen, den sogenannten Millennials, besitzen 39 Prozent ein eigenes Zuhause, 61 Prozent wohnen zur Miete.

Von der Generation X, also jenen, die zwischen 1965 und 1970 geboren wurden, verfügen 40 Prozent über Wohneigentum, 60 Prozent dieser Gruppe bewohnt eine Mietwohnung. Und selbst die Baby Boomer, alle zwischen 1959 und 1964 Geborenen, wohnen nur zu 41 Prozent in der eigenen Immobilie und 59 Prozent in der Mietwohnung.

Durchschnittlich leben nur 38 Prozent aller Altersklassen im Wohneigentum, während 62 Prozent zur Miete wohnen. Betrachtet man diese Zahlen, verwundert es nicht, dass der Druck auf dem Mietmarkt in vielen Teilen Deutschlands, vor allem den Metropolregionen, so groß ist.

Viele, die noch vor kurzem eine Immobilie gesucht haben, sind wegen Inflation und gestiegenen Zinsen zurückhaltender geworden und haben sich teilweise wieder dem Mietmarkt zugewendet. Angesichts vielerorts steigender Mieten stellt sich jedoch die Frage, ob das wirklich die bessere Lösung ist.

Denn Immobilienexperten sagen, dass der Kauf einer Immobilie nach wie vor möglich ist, wenn man sich an die aktuelle Situation am Immobilienmarkt anpasst. Immobilienprofis und Finanzierungsexperten helfen Immobiliensuchenden, auch unter den aktuellen Rahmenbedingungen bezahlbares Wohneigentum und eine passende Finanzierung zu finden.

Foto: © PIRO/Pixabay

3 Tipps für den Immobilienkauf trotz höherer Zinsen

3 Tipps für den Immobilienkauf trotz höherer Zinsen

Beim Immobilienkauf bieten sich derzeit bessere Chancen, als viele Nachfrager annehmen. Das Angebot ist gestiegen und erleichtert es, eine geeignete Immobilie zu finden. Zudem sind Verkäufer in der aktuellen Marktlage eher bereit, den Preis ihrer Immobilie den Finanzierungsmöglichkeiten der Käufer anzupassen.

Inflation und gestiegene Zinsen haben viele potenzielle Immobilienkäufer verunsichert. Das führt dazu, dass sie ihr Kaufvorhaben aufschieben und sich gegebenenfalls wieder dem Mietmarkt zuwenden. Und das obwohl in verschiedenen Teilen Deutschlands – und nicht nur in den Metropolen – Mietsteigerungen beobachtet werden, da der Neubau nahezu zum Erliegen gekommen ist.

Lokale Qualitätsmakler wissen, dass Mietwohnungen also nicht unbedingt eine günstigere Alternative zum Kauf sein müssen. Hier lohnt es sich, Kauf und Miete mal genau durchzurechnen.

Tipp 1: Eigene Finanzierungsgrenzen offen kommunizieren

Da es für Immobilienverkäufer aktuell schwieriger geworden ist, einen Käufer zu finden, zeigen sie sich verhandlungsbereiter. Viele haben ihre Angebotspreise reduziert. Der Makler als erfahrener Vermittler kann Finanzierungsgrenzen kommunizieren. Die Chancen sind gestiegen, dass Verkäufer auf diese Angebote eingehen.

Tipp 2: Finanzierung

Ganz wichtig ist aktuell der Eigenkapitalanteil. Dieser sollte 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises der Immobilie ausmachen. Oft kann ein Kaufinteressent nur dann eine Immobilie finanzieren, wenn er durch Familiendarlehen oder Vorerbe über zusätzliches Eigenkapital verfügt. 

Bedenken Sie dabei, dass Kaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notar- und Maklerkosten nicht mitfinanziert werden. Diese müssen also vom Eigenkapitalanteil getragen werden. Ein lokaler Qualitätsmakler vermittelt Ihnen einen unabhängigen Finanzierungsexperten, der mit Ihnen durchrechnet, wie viel Immobilie Sie sich leisten können. Er findet für Sie auch einen passenden Finanzierungsplan. 

Tipp 3: Bestand oder Neubau?

Inflation sowie gestiegene Zinsen und zusätzlich der Fachkräftemangel haben auch die Baukosten erhöht. Hier sollte genau gerechnet werden, ob sich der Neubau lohnt. Aufgrund der energetischen Auflagen ist der Neubau fast immer teurer. Zwar gilt für den Kauf einer energetisch unsanierten Immobilie eine Sanierungspflicht. Dafür schlägt sich dies auch im Preis nieder, die Immobilie ist also günstiger.

Zusätzlich können staatliche Fördermittel bei KfW, BAFA oder auch verschiedenen Förderinstituten der Länder beantragt werden. Ein Profimakler kann Ihnen einen unabhängigen Energieberater vermitteln, der dies mit Ihnen durchrechnet.

Suchen Sie Unterstützung bei der Suche oder Finanzierung einer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © karin59/Despositphotos.com

Trend Balkonkraftwerk: Bundesregierung plant Reform

In der Not frisst der Teufel Fliegen, heißt es. Genauso ist es mit dem Phänomen Balkonkraftwerk: Die gestiegenen Strompreise haben dazu geführt, dass vermehrt Mini-Photovoltaikanlagen auf dem Balkon oder Garagendach installiert werden. Bis jetzt musste die Anbringung von Vermieter oder Eigentümerversammlung genehmigt werden. Die Bundesregierung plant, dies nun zu vereinfachen. 

Da Photovoltaikanlagen mit großer Fläche sich ausschließlich für Immobilieneigentümer eignen, haben kompaktere Modelle hingegen eine große Abnehmerschar: Alle Wohnungseigentümer und Mieter Deutschlands – sofern sie eine Fläche dafür haben. Da diese Mini-Photovoltaik-Anlagen auf diversen Untergründen installiert werden können, sind sie für viele Leute durchaus interessant. Egal, ob auf dem Boden mittels einer speziellen Vorrichtung, auf dem Häuserdach oder an der Fassade bzw. dem Balkon der Wohnung: die Möglichkeiten der Installation sind vielfältig und variabel.

Gesetzlicher Anspruch auf die Anbringung von Balkonkraftwerken

Wer sich dafür interessiert, diese Technik bei sich zu implementieren, musste als Mieter bis jetzt das Vorhaben dringend mit dem Vermieter abklären, andernfalls drohte Ärger. Auch bei Eigentümergemeinschaften gilt es, eine Mehrheitsentscheidung für die Installation zu erwirken. Das will die Bundesregierung nun ändern. Wohnungseigentümern und Mietern soll die Anbringung eines Balkonkraftwerks erleichtert werden, indem sie einen gesetzlichen Anspruch darauf bekommen. Damit würde der Antrag auf Installation beim Vermieter oder der Eigentümerversammlung entfallen. 

Weitere Punkte, die vom Wirtschaftsministerium angestrebt werden, sind sowohl die Anhebung der Leistungsgrenze von 600 auf 800 Watt als auch vereinfachte Meldepflichten für Steckersolargeräte. Bis jetzt musste man sie beim Netzbetreiber melden und im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur eintragen lassen. Diese Doppelung soll nun entfallen.

Geld sparen vor Umweltbewusstsein 

Übrigens: nicht nur das gestiegene Umweltbewusstsein ist Antrieb, sich eine solche Anlage zuzulegen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov wollte beinah die Hälfte der Befragten Geld sparen. Lediglich 25 Prozent gaben Umweltschutz als Triebfeder ihres Handelns an. Die Umfrage wurde von eBay Deutschland in Auftrag gegeben. Es wurden 1054 Käufer befragt.
Wie das Stammdatenregister der Bundesnetzagentur offenlegt, hat sich die Zahl dieser sogenannten Balkonkraftwerke seit Beginn des Jahres 2023 verdoppelt. Derzeit sind circa 230 000 steckerfertige Erzeugungsanlagen in Deutschland im Einsatz. Beinah die Hälfte – in genauen Zahlen knapp 137 000 – wurde 2023 erstmalig in Betrieb genommen.

Da immer mehr Käufer großen Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz legen, kann ein solches Balkonkraftwerk die Attraktivität Ihrer Immobilie durchaus steigern. Somit sprechen Sie potenzielle Käufer noch besser an und heben Ihre Immobilie von anderen ab. 


Sie wollen wissen, ob ein Balkonkraftwerk für Sie passt und ob es den Wert Ihrer Immobilie steigert? Kontaktieren Sie uns. Wir stehen Ihnen gern als Makler Ihres Vertrauens mit Rat und Tat zur Seite.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © YvenDienst /Depositphotos.com

Zahl des Monats Juli: 5,9 Prozent

Die Frage, ob es lukrativer ist, zu kaufen oder zu mieten, spaltet seit jeher die Lager. Denn mit einem Immobilienkauf steigt langfristig die persönliche Freiheit, kurzfristig aber nimmt der subjektive Druck aufgrund der großen finanziellen Belastung zu. Obwohl sich das sogenannte Betongold auf lange Sicht auszahlt, schaffen gestiegene Zinsen und anhaltend hohe Inflation ein Gefühl der Unsicherheit, was bei vielen Immobilieninteressierten aktuell zu Kaufzurückhaltung führt.

Gemäß WirtschaftsWoche, welche eine Erhebung des Forschungsinstituts Empirica zugrunde legt, existieren noch Fleckchen in Deutschland, in denen sich aktuell der Kauf von Wohneigentum lohnt. Hierzu wurden die Miet- und Kaufpreise einer 80 m²-Wohnung verglichen und eine Kreditaufnahme in Höhe von 80 % der Gesamtkaufsumme angenommen.

Die Goldmedaille heimst unangefochten der thüringische Saale-Orla-Kreis ein. Hier spart man 5,9 %
– Zins und Zinseszins eingerechnet – beim Kauf im Vergleich zur Kaltmiete eines ähnlichen Objektes. 

Die Silbermedaille geht an den Kreis Elbe-Elster in Brandenburg. Mit immerhin 5 % Ersparnis lohnt sich hier bis heute der Eigenheimerwerb. Nach circa 30 Jahren wird die Hypothek im Grundbuch gestrichen, die Immobilie ist lastenfrei und gehört nun zu 100 % dem Käufer. 

Doch nicht nur der Osten glänzt in Sachen Erschwinglichkeit. Bronze bringt die Stadt Pirmasens in Rheinland-Pfalz nach Hause. Mit 2,5 % Einsparung im Vergleich zur Wohnungsmiete bei 80 m² besetzt die mittelgroße Stadt das dritte Treppchen auf dem Siegespodest.

Andererseits gibt es Gegenden, wo sich Betongold nicht lohnt. Spitzenreiter: Nordfriesland. Hier liegen – verzerrt durch die Immobilienpreise auf Sylt – die Kosten 40 % über der zu berappenden Miete. Ähnlich sieht es in Mecklenburg-Vorpommern mit Usedom aus: Die Mehrkosten gegenüber einer Anmietung belaufen sich hier auf stolze 31,5 %.

Selbst die Metropolen der Republik liegen weit abgeschlagen. Der Grund: In Berlin, Hamburg, München und Frankfurt müssen Immobilienkäufer beim Kauf 19 – 26 % tiefer in die Tasche greifen als bei der Anmietung einer Wohnung.

Dennoch scheint Hoffnung zu bestehen: Michael Voigtländer vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW Köln) äußerte sich gegenüber der WirtschaftsWoche, dass schon Anfang 2024 die ersten Zinssenkungen – dank nachlassender Inflation – ins Haus stehen könnten. Sofern dies eintritt, steht dem Immobilienkauf in Zukunft wieder nichts mehr im Wege.

Foto: © coffeekai/Depositphotos.com

Preisverfall bei unsanierten Immobilien – jetzt ein altes Haus kaufen?

All jene, die schon seit Langem mit dem Gedanken spielen, eine Immobilie zu erwerben, haben aktuell gute Karten. Grund: Die momentane Kaufzurückhaltung führt dazu, dass Eigentümer den Angebotspreis nach unten korrigieren müssen. Handelt es bei dem Objekt um eine unsanierte Immobilie, spielen Interessenten zudem die Vorgaben der EU in Sachen Energie in die Hände. 

Immobilien im Speckgürtel von Großstädten waren – vor nicht allzu langer Zeit – heiß begehrt. Leider hat sich die Situation am Markt verändert. Die Zeiten, in denen Immobilien weggingen wie geschnitten Brot, sind längst vorbei. Dank hoher Zinsen ist die Nachfrage gesunken. Das Kriterium Lage wird zudem heute durch ein weiteres ergänzt: Die Umweltfreundlichkeit des Gebäudes. Wer hier schlecht abschneidet, hat bei Nachfrage und Verkaufspreis das Nachsehen.

Hohe Angebotspreise und niedrige Finanzierbarkeit reichen sich die Klinke in die Hand

Oft setzen Immobilienverkäufer heutzutage hohe Angebotspreise an und generieren dadurch zu wenig Nachfrage. Das angebotene Objekt wird am Markt „verbrannt“. Das bedeutet, dass Suchende den Immobilienmarkt über Monate studieren und wenn ihnen immer dasselbe Objekt offeriert wird, sind diese sich entweder der geringen Nachfrage bewusst oder es schwant ihnen gar Böses. 

Energieeffizienz als Verkaufshemmnis

Unsanierte Objekte haben bei dieser Marktlage noch weniger Chancen, zeitnah und zu einem guten Preis einen Abnehmer zu finden. Wo früher die Lage das ausschlaggebende Kriterium darstellte, spielt jetzt Schadstoffarmut eine bedeutende Rolle. Heutzutage kommt es auf die Wärmedämmung des Objektes, die eingebaute Heiztechnik und das Alter sowie die Isolierfähigkeit der Fenster an. 

Konsequenzen schlechter Energiewerte beim Verkauf

Immobilien älteren Baujahres haben hier meist schlechte Karten. Da in der Vergangenheit derartige Parameter nie wichtig waren, besitzen die meisten Objekte einen sogenannten Investitionsstau in Sachen Energieeffizienz. Wo gestern die Kosten des Einbaus und des Rohstoffes ausschlaggebend waren, ob die Entscheidung auf eine Öl-, Gas- oder Pelletheizung fiel, sind heutzutage ganz andere Parameter wichtig. Beim Verkauf führt dies zu wenig Nachfrage und enormen Preiseinbußen.

EU beschließt neue Gebäuderichtlinien

Das Ziel der EU ist es, alle Gebäude bis zum Jahre 2050 klimaneutral zu gestalten. Konkret bedeutet dies, dass die ältesten und somit energietechnisch schädlichsten Immobilien zuerst saniert werden müssen. Der Plan: Bis 2030 sollen alle Immobilien in Deutschland in Sachen Energie die Effizienzklasse E und drei Jahre später sogar D erreichen.

Auf dem Land drohen Immobilien ab Energieeffizienzklasse C die größten Preiseinbußen 

Besonders hart treffen wird es Immobilieneigentümer fernab der Metropolen, die alte Objekte verkaufen. Denn viele Suchende wollen sich nicht zusätzlich noch Arbeit ans Bein binden. Immobilien, die erst aufwendig saniert werden müssen, fallen bei dieser Klientel direkt durchs Raster. 

Sind Sie unsicher hinsichtlich Ihres Angebotspreises oder haben Sie keine passende Preisstrategie beim Verkauf zur Hand? Kontaktieren Sie uns. Wir stehen Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © Buffy1982/Depositphotos.com

Können Sie sich für Ihre Miete eine Kaufimmobilie leisten?

Seit vergangenem Jahr haben sich die Zinsen für Immobilienkredite ungefähr vervierfacht. Da überrascht es nicht, dass viele Immobiliensuchende verunsichert sind oder die Suche sogar aufgegeben haben. Viele wenden sich wieder dem Mietmarkt zu. Dabei ist das nicht wirklich eine Alternative. Der Immobilienerwerb dagegen ist nach wie vor möglich – nicht zuletzt auch wegen eines besonderen Umstands.

Laut Finanzierungsexperten lagen die Zinsen für Immobilienkredite im Juni zwischen 3,63 und 4,06 Prozent. Für viele Immobiliensuchende hat das die Finanzierung unerschwinglich erscheinen lassen. Die Abkehr vom Kauf der eigenen vier Wände trägt zusätzlich zum Druck auf den Mietmarkt bei. Hier steigen weiterhin die Preise.

Deshalb ist es sinnvoll, durchzurechnen, ob die Miete nicht genauso hoch wie die Rate bei der Immobilienfinanzierung ist. Denn dann ist die Mietwohnung kaum eine Alternative und man kann die Kosten auch stattdessen in das Eigenheim stecken.

Weiter steigende Zinsen

Finanzierungsexperten rechnen damit, dass die Zinsen zur Immobilienfinanzierung noch weiter steigen werden. Von daher ist jetzt noch eine gute Gelegenheit, einen Kredit aufzunehmen. Vor allem auch deshalb, weil aktuell wieder Verhandlungsspielräume mit Verkäufern entstanden sind.

Sinkende Preise für Immobilien

Insgesamt sind die Preise für Immobilien inzwischen gefallen – allerdings nicht bundesweit einheitlich. Um herauszufinden, wo Immobilien jetzt bezahlbar sind, ist es sinnvoll, einen Qualitätsmakler zu fragen. Dabei sagen die Immobilienexperten auch, dass die Angebotspreise teilweise immer noch zu hoch sind. Verhandlungsspielraum bleibt also weiterhin vorhanden.

Ein Profimakler ist mit den aktuell am Markt erzielbaren Immobilienpreisen bestens vertraut, er bewertet eine Immobilie professionell und kann Verkäufern erklären, warum ihre Immobilie zu ihren Preisvorstellungen nicht verkauft werden kann. Vor allem wegen der gesunkenen Preise und dem Verhandlungsspielraum kann sich jetzt eine Immobilienfinanzierung lohnen.

Das eigene Budget prüfen

Rechnen Sie genau durch, wie viel Monatsrate Sie sich leisten können. Finanzierungsexperten empfehlen, eine lange Sollzinsbindung und eine hohe Tilgung zu wählen. Zinskosten und Restschuld können so reduziert werden. Darüber hinaus wirkt sich das positiv auf die Konditionen der Anschlussfinanzierung aus. Sie sind also schneller schuldenfrei. Wichtig ist aber auch die Höhe Ihres Eigenkapitalanteils. Dieser sollte etwa 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises der Immobilie betragen.

Fazit

Wenn Sie in diesem Jahr eine passende Immobilie finden und ihr Kaufpreis von einem Immobilienprofi als gerechtfertigt bewertet wird, kann sich eine Finanzierung definitiv lohnen.

Sie sind unsicher bei der Finanzierung einer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © VisualGeneration/Despositphotos.com

Versicherungen, die ein Eigentümer braucht

Im Dschungel der Versicherungsangebote verliert man schnell den Überblick. Gerade, wenn man vorhat, eine Immobilie zu erwerben – ein Prozess, der so schon aufregend genug ist – fragt man sich, welche Versicherungen notwendig sind. Ob ein Bauherr die gleichen Versicherungen wie der Käufer einer Bestandsimmobilie braucht und wer zum Thema beraten kann, erfahren Sie in unserem Überblick. 

Mit dem Abschluss von Versicherungen sollen zukünftige Eigentümer vor unerwarteten Risiken geschützt werden. Welche Versicherungen es sein müssen, zeigt die jeweilige Ausgangslage: befindet sich die Immobilie in der Bauphase braucht es andere Absicherungen als für eine, die bereits besteht. Auch ob die Immobilie finanziert wird, hat darauf Einfluss. Ein regionaler Profi-Makler kann zu all diesen Situationen beraten, auch im Hinblick auf die Versicherungsunternehmen. 

Versicherungen, die unbedingt abgeschlossen werden müssen 

  • Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht 

Sollte es zum Beispiel dazu kommen, dass Sie bei Eis und Schnee versäumt haben, zu streuen und jemand verletzt sich auf Ihrem Grundstück, sind Sie als Vermieter mit der Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung vor Schadensersatzansprüchen geschützt. Wohnen Sie selbst in der Immobilie, ist eine Privathaftpflicht ausreichend. 

  • Wohngebäudeversicherung

Diese Versicherung brauchen Sie, um vor den Auswirkungen extremer Wetterlagen, Bränden und geplatzten Wasserrohren geschützt zu sein. 

Versicherungen, die sinnvoll sind 

  • Hausratversicherung

Sollte bei Ihnen eingebrochen werden oder Ihr Besitz wird bei einem Brand zerstört, erhalten Sie über eine Hausratversicherung die Kosten für neue Einrichtungsgegenstände. 

  • Elementarversicherung

Diese Versicherung ist eine Erweiterung der Wohngebäudeversicherung und schützt bei größeren Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüchen, Lawinen und Hochwasser. 

Versicherungen, die ein Bauherr abschließen sollte 

  • Bauherrenhaftpflichtversicherung, Feuerrohbauversicherung und Bauleistungsversicherung bei Baubeginn braucht es, wenn Sie neu bauen. Eine Bauhelferversicherung wird notwendig, wenn Familie und Freunde beim Bau helfen. 

Schwirrt Ihnen jetzt der Kopf? Ein Makler kann Sie nicht nur umfassend zum Thema Immobilienkauf beraten, auch über notwendige Versicherungen weiß er Bescheid. Und das gilt auch für den Bereich Immobilienfinanzierung, für die es ebenfalls Versicherungen abzuschließen gilt. 

Sie haben vor, eine Immobilie zu erwerben und wollen wissen, welche Versicherungen Sie brauchen? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern. 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: ©TeraVektor /Despositphotos.com