News

Zahl des Monats Mai: 65 Prozent

Man kommt aus dem Staunen kaum mehr heraus: Was gestern noch als Zukunftsvision galt, könnte bald Wirklichkeit werden: Es geht um den Bau von Häusern aus Bauschutt.

Was unglaublich scheint, wird aktuell in München gelebt: Der Schutt eines Gebäudekomplexes aus den 50-er Jahren soll nicht entsorgt, sondern als wertvoller Wertstoff Wiederverwendung finden.

Zu diesem Zweck wurde das Umweltberatungsinstitut EPEA damit beauftragt, zu prüfen, welche Teile im angedachten Neubau eingesetzt werden können, welche Baustoffe sich für den Wiederverkauf eignen und welche Baustoffe eventuell beim Hersteller zurückgegeben werden können.

Bestandsaufnahme in der Bundesrepublik

Fast die Hälfte der deutschen Gebäude entstand vor dem Jahr 1979. Wärmeschutzvorschriften gab es zu dieser Zeit noch nicht. Dementsprechend energieeffizient erweist sich der Bestand. Zwar wurde teilweise nachgerüstet, jedoch beläuft sich der Anteil der ungedämmten Fassaden – gemäß einer Schätzung des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI) – auf rund 65 Prozent.

Sanierungswelle und das geplante Recycling

Da die Bundesregierung die sogenannte Wärmewende vorantreiben will, stehen Sanierungen oder Komplettabriss auf der Tagesordnung. Es stellt sich die Frage: Wohin mit dem Bauschutt? Die Antwort ist denkbar einfach: Am besten gleich beim Neubau wiederverwenden. 

Dazu muss der Abfallbegriff zunächst neu geregelt werden: Schließlich ist Bauschutt nicht gleich Bauschutt. Vor allem mineralische Bestandteile wie Beton oder Stein könnten dann – neben ihrer aktuellen Funktion als Füllmenge beim Straßenbau – im Hochbau sinnvoll ihr zweites Dasein fristen.

Gesetzesentwurf und neues Dokument in Planung

Geregelt werden soll dies im neuen Bauabfall-Gesetz. Das Eckpunktepapier steht für August 2023 auf der Agenda, der Referentenentwurf ist danach geplant. Weiterhin ist ein „digitaler Ressourcenpass“ geplant: Bei Neubauten können die verwendeten Baustoffe hier direkt vermerkt werden. Das erleichtert später die Identifizierung und macht das anschließende Recycling zum Kinderspiel.

Der Bausektor mit Nachhaltigkeit im Blick

Rund 50 Prozent des deutschen Abfalls ist dem Bausektor zuzurechnen. Die Branche liebäugelt jedoch mit Recycling. Dabei geht es nicht nur um die Pläne der Regierung, vielmehr hat der Krieg in Europa zeitweise zu unterbrochenen Lieferketten geführt und somit das Umdenken beschleunigt.

Auf der Messe BAU 2023 war Wiederverwertung ein Schwerpunktthema. Hier gab es Baustahl aus recyceltem Material. Zudem wurde ein Hochleistungsdämmmittel aus Schaum vorgestellt. Auch Dämmputz auf Kalkbasis und Kaltziegel waren Produkte, die Interessierte zum Staunen brachten. Zudem stehen Lehmziegelsteine wieder hoch im Kurs. Seit Urzeiten bewährt, aktuell voll im Trend. 

Foto: © Pexels/pixabay.com

Förderprogramm Heizungstausch: Was Eigentümer wissen müssen

Das hehre Ziel Klimaneutralität bis 2045 rückt ein Stückchen näher. Der Grund: Selbst die Regierung hat mittlerweile erkannt, dass viele Immobilienbesitzer ohne finanzielle Unterstützung scheitern.

Bestandsaufnahme: Die aktuelle Situation in Deutschland

Insgesamt 41 Millionen Haushalte gibt es in Deutschland. Geheizt wird zu 50 Prozent mit Erdgas, zu 25 Prozent mit Heizöl und zu 14 Prozent mit Fernwärme. Somit liegt der Anteil der Heizungsanlagen, die nicht den Vorgaben entsprechen, im Moment bei über 80 Prozent. Stromdirektheizungen und Wärmepumpen bilden mit 3 Prozent das Schlusslicht in Sachen Heizen in Deutschland.

Gesetzesentwurf zum Heizungstausch kurz und knapp erklärt

Zunächst einmal dürfen Immobilienbesitzer aufatmen. Eine prompte Austauschpflicht beim Bestand gibt es nicht. Sollte die Heizung streiken und nicht mehr zu retten sein, gelten Übergangsfristen. Aktuell besteht die Vorgabe, dass Heizkessel, die ab Januar 1991 eingebaut wurden, zudem mit Heizöl oder Gas befeuert werden, nach Ablauf von 30 Jahren ausgesondert werden müssen 

Die neue Regelung im Überblick

Neu installierte Heizungen sollen ab 2024 zu 65 Prozent aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Besonders Wärmepumpen leisten gute Dienste. Doch auch eine Stromdirektheizung oder der Anschluss an ein Wärmenetz seien umweltfreundliche Varianten. Unter bestimmten Bedingungen sind auch Heizlösungen mittels Solarthermie, Biomasse, Wasserstoff oder gar eine Gasheizung, die erneuerbare Gase nutzt, im Gesetzesentwurf vermerkt und damit eine denkbare Alternative.

Finanziellen Förderung des Bundes 

Unter bestimmten Voraussetzungen ist ein sogenannter „Klimabonus“ angedacht. Da die Koalition gegen eine Einkommensprüfung votierte, wird die geplante soziale Staffelung nicht kommen. Daher wird in dieser Angelegenheit nicht zwischen Normalverdienern und Millionären unterschieden. 

Aktuell wird der Heizungstausch – je nach gewählter Technologie – in Höhe von 10 – 40 Prozent gefördert. In Zukunft ist angedacht, bei Selbstnutzung eine Grundförderung in Höhe von 30 Prozent zu gewähren. Auch sollen unter bestimmten Bedingungen zusätzliche „Klimaboni“ gewährt werden. Diese belaufen sich auf 10 – 20 Prozent. Eigentümer, die Transferleistungen bekommen, also Wohngeld, Grundsicherung im Alter oder Kinderzuschlag erhalten ganze 20 Prozent. Und auch Eigentümer mit besonders alten und klimaschädlichen Heizungsanlagen bekommen einen Zuschuss, wenn sie vor Ablauf der offiziellen Frist wechseln oder den Anteil an erneuerbarer Energie innerhalb ihres Systems merklich erhöhen.

Ältere Menschen in Selbstnutzung als Sonderfall

Aber es gibt auch hier Ausnahmen von der Regel. In Fällen, in denen die Heizung ihren Geist aufgibt, die Eigentümer über 80 Jahre alt und Selbstnutzer sind, zudem die Anlage nicht mehr als sechs Wohnungen umfasst, greift die Vorgabe nicht. Schließlich würde es diesem Falle eine nicht unerhebliche Härte bedeuten, hier noch einmal eine Investition dieser Größenordnung zu verlangen. 

Wohl den Eigentümern, die von dieser Regelung profitieren. Alle anderen Immobilienbesitzer werden sich wohl oder übel in den nächsten Jahren intensiv dieser Thematik widmen müssen. 

Haben Sie Fragen zum Thema Förderung des Heizungstausches oder möchten Sie eine Immobilie verkaufen? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir beraten Sie liebend gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © Syda_Productions/Depositphotos.com

Der marktgerechte Immobilienverkauf

Beim Immobilienverkauf geht es für selbstnutzende Eigentümer um mehr, als nur Gewinn zu erzielen. Gerade wenn mit dem Immobiliengeschäft ein Umzug, die Tilgung eines bestehenden Darlehens oder der Kauf einer neuen Immobilie verbunden sind, ist jeder Cent wichtig. Wie bekommen Verkäufer einen marktgerechten Preis für ihre Immobilie?

Alles wird teurer. Diese Tatsache macht sich auch bei der Suche nach einem passenden Käufer bemerkbar. Einige können sich den Immobilienkauf nur mit höheren Tilgungsraten leisten. Das bedeutet für Verkäufer: Interessenten legen noch mehr als vorher jeden Cent auf die Goldwaage. Wenn dann auch noch Sanierungen oder Modernisierungen bei der Immobilie notwendig werden, schmälert das den Verkaufspreis. Käufer werden mehr auf den Zustand der Immobilie achten und Mängel als Argument für eine Preissenkung anbringen. 

Gerade weil sich viele in Zeiten von Inflation und hohen Zinssätzen von Immobilienkäufen fernhalten oder gar nicht erst einen Kredit bekommen, gibt es weniger Interessenten als in den Jahren, in denen andere finanzielle Rahmenbedingungen herrschten. Unter solchen Umständen seine Immobilie nicht unter Wert zu verkaufen, kann für einige Eigentümer deswegen eine Herausforderung darstellen. Um trotzdem einen marktgerechten Preis für sein Objekt zu erhalten und Folgekosten zu stemmen, braucht es eine passende Verkaufsstrategie. Das bezieht sich sowohl auf den Preis als auch auf die Vermarktung. Hierfür ist ein regionaler Immobilienmakler der richtige Ansprechpartner. 

Die Basis für die passende Preisstrategie

Um eine Strategie aufzustellen und bei den Preisverhandlungen mit Hand und Fuß zu argumentieren, bedarf es einer professionellen Wertermittlung. Die bekommen Eigentümer durch einen Makler aus ihrer Region. Er kennt die lokale Marktlage am besten. Außerdem bringt er seine langjährige Erfahrung und sein fachliches Knowhow beim weiteren Verkaufsprozess ein. 

Verkaufsstrategie der Marktlage anpassen

Trotz bester Vermarktung und gut durchdachter Preisstrategie kann es sein, dass man um leichte Preisnachlässe nicht herumkommt. Unter Umständen findet sich nur so schnell ein passender Käufer, der sich die Immobilie überhaupt leisten kann. Verhandlungsgeschick ist gefragt. Gerade wenn es ein Notverkauf ist und wenig bis gar keine Erfahrung beim Verkauf von Immobilien vorhanden ist, sollte ein Immobilienmakler hinzugezogen werden. Mit seiner Routine und seiner Erfahrung holt er einen möglichst marktgerechten Preis für den Verkäufer heraus – trotz Preisabschlag. Eventuell ist auch ein Bieterverfahren sinnvoll. Das sollte erst recht über einen Profi laufen. Ob das Bieterverfahren im individuellen Fall besser passt, muss vorher geprüft werden. Ein weiterer positiver Aspekt: Während der Makler verkauft, können sich Eigentümer mehr auf den Umzug, die Immobiliensuche, den Kitawechsel oder andere wichtige Angelegenheiten konzentrieren.

Möchten Sie Ihre Immobilie zu einem marktgerechten Preis verkaufen? Benötigen Sie dafür eine professionelle Wertermittlung oder fachliche Unterstützung? Dann kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © ArturVerkhovetskiy/depositphotos.com

Zahl des Monats April: 102 Jahre

Kurioses aus aller Welt: Eine Britin wohnte über 100 Jahre in ein- und derselben Immobilie. Zum 104. Geburtstag entschied sie, es muss noch eine Veränderung im Leben her: Sie entschloss sich, der Immobilie nach all den Jahren den Rücken zu kehren. Das Haus steht seitdem zum Verkauf. 

Die Geschichte begann vor langer, langer Zeit: Vor mehr als 100 Jahren kauften die Eltern von Nancy Gifford für 200 Pfund ein schnuckliges Haus im englischen Dorf Street, in der Grafschaft Somerset. Seinerzeit waren einige Räume noch direkt der Frischluft ausgesetzt: Küche, Toilette und Bad befanden sich unter freiem Himmel. Nichts Ungewöhnliches Anfang des 20. Jahrhunderts.

Sie selbst war damals ein Kleinkind von 2 Jahren, als die Familie ihr neues Domizil bezog. Fortan wohnte Nancy in diesem Haus. Später auch mit ihrem Ehemann. Dort zog sie ihre beiden Kinder, ein Mädchen und einen Jungen groß. Der Sohn namens John, heute stattliche 79 Jahre alt, habe in einem Interview mit der BBC geäußert, dass er eine fantastische Kindheit und Jugend hier erlebt habe. Alle im Viertel seien arm gewesen, dafür aber glücklich.

Natürlich hat sich seitdem am Haus viel getan: Sämtliche Zimmer sind seit Langem überdacht. Auch ist in den ganzen Jahren fleißig saniert und modernisiert worden: Im Moment entspricht das Haus gängigen wohntechnischen Standards in Europa.

Und nun zum Geburtstag dieser felsenfeste Entschluss: Die Immobilie soll den Eigentümer wechseln. Die hochbetagte Nancy gehe nun in ein Heim, da dies ihre Gesundheit gebiete. Das St. Benedict’s Nursing Home in Glastonbury wird fortan ihr Zuhause sein. Schade, wenn eine Familiengeschichte, seit über 100 Jahren fest mit einer Immobilie verwoben, irgendwann ihr jähes Ende findet. Dennoch bleibt ein Hauch Nostalgie wohl bei jedem Immobilienbesitzer zurück. Sein geliebtes Heim wegzugeben, ist manchmal genauso schlimm wie die Trennung von einem geschätzten Menschen.

Die Immobilie selbst, seinerzeit für 200 Pfund erworben, geht nun für 170.000 Pfund – das entspricht umgerechnet 193.800 Euro – über den Ladentisch. Schließlich haben sich die Preise seit 1921 stark verändert: Der Erlös dürfte der Hochbetagten Nancy ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Was die Seniorin denn nun mit dem Verkaufserlös anzustellen gedenke, bleibt vorerst ein Geheimnis. Fest steht, dass ihre Familie es ihr danken wird. Sowohl ihr Enkel Christopher als auch ihre Urenkel Dylan und Abigail werden bestimmt bedacht, wenn es um das Aufteilen des Geldes geht. Vermutlich werden die Kleinsten sich am meisten freuen. Unbedarft und kindlich, wie es seit jeher ihre Art ist. 

Der Verkauf dieser Immobilie lässt schnell die Frage aufkommen, wieviel ein Pfund des Jahres 1921 heute wert wäre: Geht es um den rein rechnerischen Betrag, so sind dies aktuell 39 Pfund. Umgerechnet entspricht dies 44 Euro. Der restliche Erlös ist der Immobilienpreisentwicklung der letzten hundert Jahre geschuldet. Ein Hoch auf die florierende Wirtschaft. Profitieren wird in erster Linie die Familie der Seniorin. Diese wird diesen Schritt Nancy sicher tausendfach danken. 

Foto: © Enzo_V/pixabay.com

Immobilie als Inflationsschutz

Inflation macht keinen Spaß. Was uns seit Anfang 2021 ereilt, zieht weiter Kreise: Durch die massive Verteuerung von Produkten und Dienstleistungen reagieren viele Bürger mit Kaufzurückhaltung. Das hart erarbeitete Geld ist plötzlich halb so viel wert. Viele Menschen fürchten, dass dieser Trend sich fortsetzt, und bangen um ihre Ersparnisse.

Gerade in unsteten Zeiten stellt sich die Frage, wie das eigene mit Müh und Not angehäufte Vermögen geschützt werden kann, damit es nicht der aktuellen Entwicklung zum Opfer fällt. Die Antwort ist simpel: Investieren Sie in Immobilien.

Immobilien sind seit jeher eine solide Geldanlage, die auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Das Schöne an Immobilien: In circa 30 Jahren hat sich Ihre Investition ausgezahlt. Dies bedeutet, dass der hässliche Grundbuchpassus, welcher die Bank als Eigentümer auswies, durchgestrichen ist und die Immobilie somit ohne Wenn und Aber Ihnen gehört. Sie sind jetzt Eigentümer und können mit dem Objekt tun und lassen, was immer Sie wollen. 

Selbstverständlich könnten Sie das nötige Kleingeld auch in Aktien oder Fonds investieren, jedoch spielten Sie dann mit dem Feuer: Es kann sein, dass Sie gewinnen. Es ist aber ebenso wahrscheinlich, dass Sie verlieren. All jenen Anlegern, die auf Nummer sicher gehen wollen, sei daher nicht zu dieser Investitionsart geraten. 

Immobilien hingegen sind grundsolide. Auf sie ist Verlass. Ein weiterer Vorteil: Berechnen Sie nur einmal die Alternativkosten. Bedeutet im Klartext: Hätten Sie in der Zeit, in der Sie Monat für Monat das Immobiliendarlehen tilgen, Miete bezahlt, wäre das Geld weg und die Wohnung oder das Haus gehörte immer noch jemand anderem. 

Der Wert einer Immobilie jedoch wird mit der Zeit, langsam, aber stetig, steigen. Natürlich ist immer entscheidend, wo sich das Haus oder die Eigentumswohnung befindet. Die Lage und Bewohnerstruktur sind ausschlaggebend: Zunächst haben diese Faktoren Einfluss auf den Kaufpreis der Immobilie. Danach stellt sich die Frage, ob Sie die Immobilie selbst beziehen oder durch Mieteinnahmen Dritter finanzieren möchten. Egal, für welche Alternative Sie sich entscheiden, die Lage hat auf die erzielbare Miete als auch für das eigene Wohlbefinden beträchtlichen Einfluss.

Sind die grundsätzlichen Aspekte geklärt, steht der Suche nach dem passenden Objekt nichts mehr im Wege. Die richtige Immobilie zu finden, ist gar nicht so einfach, wie man immer denkt. Sollten Sie bei diesem Projekt Unterstützung brauchen, stehen wir Ihnen als Makler gern zur Verfügung.

Parallel zur Immobiliensuche gilt es, den optimalen Kredit bei der Bank Ihres Vertrauens an Land zu ziehen: Mit einer Finanzierungszusage in der Hand, bestreiten sich sämtliche Preisverhandlungen mit Eigentümern einfach souveräner. Mein Tipp: Vergleichen Sie die unterschiedlichen Angebote. Denn hier gibt es riesige Unterschiede. Nutzen Sie Ihren zeitlichen Vorsprung und ordern Sie den Kredit, der zu Ihnen und Ihrem Leben passt. Dann findet sich Ihre Traumimmobilie fast wie von selbst.

Haben Sie Fragen zu Ihrer Immobilie oder suchen Sie aktuell ein Objekt? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern. 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: ©alexraths/depositphotos.com

Wie kann ich mir eine Immobilie leisten?

Jung und eigentlich nicht genug Geld für eine Immobilie – trotzdem ist das Eigenheim weiterhin der Traum vieler junger Familien und Paare. Bleibt die Frage: wie kann man sich das leisten? Unsere Eltern haben das doch früher auch geschafft. War es damals wirklich leichter, eine Immobilie zu kaufen oder zu bauen? 

Fakt ist, auch wenn die Immobilienpreise damals schon nicht günstig waren: Mit der Zeit haben sich die Preise immer weiter nach oben entwickelt. Und auch wenn das so ist, eines sollte man nicht vergessen: Damals waren auch die Löhne niedriger. Trotzdem haben Familien das Projekt Eigenheim erfolgreich umgesetzt. Mit der Zeit stiegen die monatlichen Bruttolöhne und -gehälter (Quelle: destatis.de/volkswirtschaftliche Gesamtrechnung), bis heute nachweislich um mehr als 50 Prozent. Auch die Hypothekenzinsen haben sich verbessert. Lagen die Zinsen Anfang der 80er Jahre noch bei ungefähr 9 Prozent, sind es aktuell zwischen drei bis vier Prozent. Eigentlich gute Voraussetzungen – doch woran hapert es? 

Wie Familien sich den Traum einer Immobilie erfüllten

In der Elterngeneration hatte Arbeit einen anderen Stellenwert, auch bei Hausbau oder -sanierung. Bauherren legten oft selbst Hand an. Meist mit der ganzen Familie und handwerklich geschickten Freunden. Neben der Vollzeitbeschäftigung wurde in der Freizeit selbstverständlich am Haus gearbeitet. Regelmäßig wurde ein Teil des verdienten Geldes zur Seite gelegt, Urlaube wurden auf das eigene Land beschränkt oder fielen eine Zeitlang ganz aus. 

Mit Verzicht zum Haus

Wer sich also auch in der jetzigen Zeit eine Immobilie leisten möchte, sollte Verzicht einplanen. Essen bestellen oder Fast Food beim Imbiss kaufen? Am besten nur einmal im Monat oder gleich selbst kochen. Auch der Urlaub bietet Potenzial zum Sparen. Welche weiteren Lebenshaltungskosten sich in welcher Höhe reduzieren lassen und wieviel Immobilie man sich eigentlich leisten kann, kann zusammen mit einem regionalen Makler geklärt werden. Der kann sich gleichzeitig um die Suche nach der Wunschimmobilie kümmern. 

Wer sich eine Immobilie kaufen will, kann das weiterhin schaffen. Mit professioneller Hilfe bei der Vorbereitung, der Suche und der Finanzierung rückt der Traum in greifbare Nähe. Klar ist aber auch, wer in oder um große Metropolen wie Hamburg, Berlin oder München kaufen und bauen möchte, muss tiefer in die Geldbörse greifen. Wer von vorneherein Kosten senken möchte, muss sich in weniger umkämpften Immobilienmärkten umsehen. Auch hier ist ein regionaler Makler der beste Ansprechpartner.

Suchen Sie eine Immobilie in der Region oder brauchen Sie Unterstützung auf den Weg in die eigene Immobilie? Dann kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © photography33/despositphotos.com

Zahl des Monats März: 32 Millionen

Die neue Regierung kommt langsam, aber vehement ins Handeln. Der aktuelle Vorstoß: Ab 2024 wird der Einbau neuer Heizungsanlagen auf Basis von Heizöl und Erdgas verboten. Zudem sollen 65 Prozent des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. Ab 2045 ist geplant, den Betrieb von Öl- und Gasheizung komplett zu verbieten und zu sanktionieren. 

Die Pläne von Robert Habeck verunsichern viele Immobilienbesitzer. Sie haben jedoch im Grunde keine Wahl mehr: Wer seine in die Jahre gekommene Öl- oder Gasheizung nicht durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt, dem drohen ab 2045 saftige Bußgelder. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt büßen Immobilien, die nicht energieeffizient sind und daher eine schlechte Energieklasse aufweisen, erheblich an Wert ein. 

Experten wie z.B. Ingenieurbüros errechnen den Energiekennwert der Immobilie und geben damit Aufschluss darüber, wieviel Energie ein Haus oder eine Wohnung tatsächlich verbraucht. Die Angabe erfolgt in Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m²). Diese Werte bilden die Grundlage für die Einteilung in Energieklassen: Von A+ (als bestem Wert) bis H ist alles dabei. Der Energiebedarf der Immobilie ergibt sich dabei aus diversen Faktoren: Heizungsanlage, Dämmung der Gesamtimmobilie, deren Größe und andere Aspekte wie z.B. die Dämmung der Fassade oder die Isolierung der Fenster.

Aktuell besitzt ein Großteil der deutschen Immobilien, genau gesagt ¾ des Gesamtbestandes, die Energieklasse D oder schlechter. Lediglich 13 Prozent weisen Topwerte auf und liegen bei A+, A und B. Für die Besitzer ersterer Gruppe winken düstere Zeiten: Sofern nicht nachgerüstet und saniert wird, droht in den nächsten Jahren ein erheblicher Wertverlust und ab 2045 die Sanktionierung.

Angaben des Bundesverbandes der Energie und Wasserwirtschaft (BDEW) zufolge heizten 2021 von insgesamt 43 Millionen Haushalten ca. 50 Prozent mit Gas und 25 Prozent mit Öl. In Summe sind somit aktuell circa 75 Prozent betroffen. In Zahlen sind dies 32 Millionen Haushalte in Deutschland. 

Was Neubauten anbelangt, sah das Ganze ein wenig anders aus. Hier lagen Gasheizungen bei rund 26 Prozent. Energieschonende Varianten wie z.B. Wärmepumpen wurden aber schon bei etwa 44 Prozent aller Haushalte gewählt und ca. 23 Prozent nutzten 2021 Fernwärme zum Beheizen ihrer Immobilie. Für eine Ölheizung entschieden sich nur rund ein halbes Prozent der Eigentümer.

Die Pläne zur Energieeffizienz werden vor allem Eigentümern, die sich kürzlich für eine Gasheizung entschieden haben, in der Seele schmerzen. Spätestens 2045 hat diese nämlich ausgedient. Bis dahin wird sie womöglich Immobilienbesitzern die Haare vom Kopfe fressen, bedenkt man die aktuellen Gaspreise. Und auch bei einem Verkauf wirkt sich dieser Aspekt negativ aus. 

Foto: © BrianAJackson/depositphotos.com

Was man über den Immobilienkredit wissen sollte

Banken haben die Vergaberegeln für ein Immobiliendarlehen spürbar verschärft. Vor allem Geringverdiener, junge Familien und Berufsanfänger können sich eine Eigentumswohnung oder ein Haus kaum leisten. Trotzdem kann das Eigenheim näher sein als man denkt. Was sollte man über den Immobilienkredit wissen?

Rechnen, planen, vergleichen. Darauf kommt es bei einem Immobilienkredit an. Erst recht, wenn das Geld knapp bemessen und/oder wenig Eigenkapital vorhanden ist. Grundsätzlich gilt: Die Immobilie muss zum Budget passen. Das bedeutet: je weniger Wohnfläche, desto erschwinglicher ist das Haus oder die Wohnung. Ein Makler kann Käufer bei der Budgetplanung und der Immobiliensuche unterstützen. Auch beim Vergleich von Finanzierungspartnern hilft der Makler auf Nachfrage.

Welche Faktoren sind bei der Vergabe wichtig?

Neben dem Eigenkapital und der Kredithöhe sind die Laufzeit und die Art der Tilgung bei der Vergabeentscheidung von Bedeutung. Es können zusätzlich Fördermittel beantragt werden, die ebenfalls angegeben werden sollten. Die Tilgung variiert zwischen drei Arten. Das Annuitätsdarlehen, die Ratentilgung und die endfällige Tilgung. 

Von einem Annuitätsdarlehen ist die Rede, wenn Sollzins- und Tilgungssätze mit der Bank vereinbart werden. Die anfallenden Zinsen orientieren sich an der monatlich offenen Restsumme. Das bedeutet: Die Zinsen nehmen mit der Zeit ab und die Tilgungsrate steigt. Der Kredit wird so zum Ende hin schneller abgezahlt. Anders ist das bei der Ratentilgung. Die Tilgungsrate bleibt gleich. Zusätzlich werden die Zinsen getrennt vom Tilgungsanteil gezahlt. Bei der endfälligen Tilgung werden in der Rückzahlungsphase nur die Zinsen gezahlt. Die Tilgungssumme wird am Ende der Kreditlaufzeit komplett beglichen.

Wann beginnt man mit der Finanzierung?

Bevor die Immobiliensuche beginnt, holen sich Interessenten am besten eine Finanzierungszusage ein. Neben den letzten drei Lohnabrechnungen oder dem Steuerbescheid, ist auch ein Nachweis über vorhandenes Eigenkapital zu erbringen. Bei der Höhe der Kreditsumme sollten auch die Kaufnebenkosten und Rücklagen für Reparaturen eingeplant werden.

Förderungen beantragen

Käufer können für energieeffiziente Immobilien finanzielle Hilfe über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) beantragen. Aber auch die staatliche KfW-Bank bietet weitere Förderungen an. Ein Makler kann Interessenten zusammen mit der Bank bei der Beantragung beraten und unterstützen.

Sie fragen sich, wie Sie Ihre Traumimmobilie finanzieren können? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern und können Ihnen Finanzierungsexperten empfehlen.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © Goodluz/Depositphotos.com

Notverkauf: so vermeiden Sie, dass Ihre Immobilie zum Schnäppchen wird

Es kommt zu Momenten im Leben, in denen eine Immobilie so schnell wie möglich verkauft werden muss. Etwa, wenn man seinen Job verliert oder eine Insolvenz nicht mehr zu vermeiden ist. Oder aber, wenn man sich die Anschlussfinanzierung nicht mehr leisten kann, weil die Zinsen zu hoch sind. Kommt es dann zum sogenannten Notverkauf, werden schnell Fehler begangen, die zu finanziellen Einbußen führen können. Wie vermeidet man das? 

Wenn die Zeit knapp ist, kann es für Unerfahrene schwierig sein, einen kühlen Kopf zu bewahren und rationale Entscheidungen zu treffen. Besonders bei Immobilien, deren Markt schnelllebig ist, kann dies zutreffen. Angesichts der aktuellen Lage mit hoher Inflation und möglichen Zinserhöhungen ist es für Laien noch schwieriger. Welche Strategie ist die richtige, um eine Immobilie schnell zu einem marktgerechten Preis zu verkaufen?

Vermeiden Sie Zwangsversteigerungen

Erfahrene Immobilienprofis sind sich bewusst, welche Risiken drohen, wenn innerhalb kürzester Zeit keine seriösen Kaufinteressenten gefunden werden. In diesem Fall besteht die Gefahr einer Zwangsversteigerung, bei der Immobilien oft unter ihrem tatsächlichen Wert verkauft werden und Schnäppchenjäger leichtes Spiel haben. Wenn der Erlös des Verkaufs jedoch nicht ausreicht, um die Ansprüche der Gläubiger zu befriedigen, ist das natürlich ungünstig. 

Trotz Zeitdruck wichtige Vermarktungsschritte einhalten 

Um eine Immobilie innerhalb kurzer Zeit zu einem marktgerechten Preis zu verkaufen, ist es am besten, einen erfahrenen Immobilienexperten hinzuzuziehen, der den lokalen Immobilienmarkt gut kennt. Unerfahrene Verkäufer lassen oft wichtige Vermarktungsschritte aus, da sie denken, dass diese zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Doch dies kann sich negativ auf den Verkauf auswirken, da sich kaum Interessenten melden und wenn doch, haben sie oft niedrige Preisvorstellungen.

Eine professionelle Immobilienbewertung ist daher ein wichtiger erster Schritt, um eine erfolgreiche Vermarktung der Immobilie zu gewährleisten. Sie gibt dem Verkäufer eine realistische Vorstellung davon, welchen Preis er für die Immobilie verlangen kann, und hilft ihm, die richtige Zielgruppe anzusprechen. Ein erfahrener Immobilienexperte kann zudem helfen, die Immobilie optimal zu präsentieren und den Verkaufsprozess zu begleiten.

Bei der Preisverhandlung einen kühlen Kopf bewahren – und einen Profi engagieren

Eine professionelle Immobilienbewertung ist entscheidend, um eine realistische Preisvorstellung zu ermitteln und somit eine gute Verhandlungsposition zu wahren. Zudem kann ein Immobilienexperte bei Verhandlungen mit potenziellen Käufern wichtige Argumente und Fakten liefern, um den Verkaufspreis zu rechtfertigen. Er kann Ihnen nicht nur helfen, den Wert Ihrer Immobilie zu ermitteln, sondern auch die verkaufsrelevanten Unterlagen zu besorgen und Ihre Immobilie gezielt zu vermarkten. Dies kann entscheidend dazu beitragen, dass Ihre Immobilie schnell und erfolgreich zu einem marktgerechten Preis verkauft wird, selbst wenn es sich um einen Notverkauf handelt.

Brauchen Sie Hilfe, weil Ihre Immobilie schnell verkauft werden muss? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern. 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © Bubbers/Depositphotos.com

Zahl des Monats Februar: 2,9 Prozent

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien 2022 im Vorjahresvergleich um 2,9 Prozent. Besonders Sonnenenergie konnte vermehrt gewonnen werden. Das lag nicht nur an den hohen Sonnenstunden, sondern auch an den zahlreich montierten Photovoltaikanlagen auf deutschen Dächern und Grundstücken, deren Zahl Mitte 2022 bei 2,2 Millionen lag. 

Im Vergleich zum 1. Quartal 2021 erhöhte sich die Stromeinspeisung schon in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 um 34,7 Prozent. Die rechnerische Leistung lag bei 58.400 Megawatt. Doch nicht nur Unternehmen vertrauen auf die Kraft der Sonne. Das dürfte die Energiekrise noch verstärken.

Immer mehr Familien setzen auf Solarenergie. Während vielen Menschen die kohlendioxidfreie Stromerzeugung am Herzen liegt, ist Solarstrom auch eine Einnahmequelle: im statistischen Durchschnitt werden monatlich 174 Euro mit dem Stromverkauf verdient. Dennoch ist die Einspeisevergütung für neu installierte Photovoltaikanlagen unter sieben Cent pro Kilowattstunde gefallen.

Solaranlagen scheinen sich trotzdem zu lohnen. Mit 8,8 Milliarden Kilowattstunden wurde 34,7 Prozent mehr Solarstrom als im Vergleichsquartal im Jahr davor ins Stromnetz eingespeist. Im 3. Quartal 2022 kamen 16 Prozent der gesamten Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen. Die Einspeisung von Solarstrom stieg um 20,3 Prozent im Vergleich zu 2021 (3. Quartal 2021: 13,3 Prozent). 

In diesem Zuge ebenfalls interessant: Eine Untersuchung ergab, dass Photovoltaikanlagen auf rund 16 Millionen Dächern in Deutschland zwischen 115 und 120 Terawattstunden (TWh) Strom produzieren könnten, was in etwa dem Bedarf von 130 TWh aller deutschen Haushalte entspricht. Zudem würde die Gefahr einer weitreichenden Unterbrechung der Stromversorgung durch die Dezentralisierung der Energieversorgung entfallen.

Foto: © MabelAmber/Pixabay.com

Hausverwaltung mit digitalen Tools

Digitale Tools für die Hausverwaltung sorgen für Erleichterung bei Hausbewohnern und Verwaltern. Mittlerweile finden Hausverwalter ein großes Angebot dafür vor. Welche Tools gibt es und welche Vorteile hat deren Einsatz?

Anbieter digitaler Tools für die Immobilienbranche und deren Produkte werden als Proptechs bezeichnet. Deren Ziel ist es, die Effizienz zu verbessern, mehr Transparenz zu schaffen und Kosten zu reduzieren sowie allgemein die Prozesse zu vereinfachen. Besonders die Kommunikation zwischen Bewohnern und Hausverwaltung, die in der Praxis häufig zu Unzufriedenheit führt, wird verbessert.

Welche digitalen Tools gibt es?

Die Angebote reichen von einfachen Tools bis hin zu umfassenden ERP-Systemen. Mit letzteren können Hausverwalter und Vermieter die Buchhaltung, Nebenkostenabrechnungen, das Management von Dokumenten und viele weitere Aufgabenbereiche digitalisieren. Beispiele für Tools, die sich immer weiter etablieren, sind unter anderem intelligente Stromzähler, auch SmartMeter genannt, und Schließsysteme. Alle Tools und Softwarelösungen sind auch als Apps verfügbar. Anhand von Schließsystemen lässt sich der Nutzen solcher Tools konkret aufzeigen. So können Verwalter und Eigentümer Türen via App steuern und Zugriffsrechte für Handwerker vergeben. Diese Rechte können jederzeit wieder zurückgenommen werden.  Solche Systeme sparen Zeit und Kosten, auch beim Austausch von Schlüsseln und Schlössern. 

Die Anschaffung lohnt sich

Es gibt eine Vielzahl von digitalen Optionen für die Hausverwaltung, aber es kann schwierig sein, die beste Lösung zu finden. Um die Entscheidung zu erleichtern, sollten klare Kriterien verwendet werden. Eines kann mitunter die Anzahl der Wohneinheiten sein. Aber nicht immer. Zudem ist es bei der Digitalisierung wichtig, nicht alles auf einmal anzugehen. Eine professionelle Hausverwaltung analysiert zunächst, wo der Schuh am ehesten drückt. So lässt sich der Optimierungsbedarf gut identifizieren. Dabei klärt Ihr Verwalter im Vorfeld folgende Fragen: Welche Prozesse wiederholen sich häufig? Welche Routinen beanspruchen am meisten Zeit? An welchen Stellen benötigen die Mitarbeiter der Verwaltung und letztendlich Sie als Eigentümer und Ihre Mieter bessere Unterstützung? Davon ausgehend holt er sich verschiedene Angebote ein und vergleicht Leistungen und Preise. Schließlich soll der finanzielle Mehraufwand für Sie überschaubar und nachvollziehbar sein. 

Möchten Sie mehr darüber erfahren, welche digitalen Werkzeuge die Vermietung und Verwaltung Ihrer Immobilie erleichtern? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Fotos: © Soronkin Samara/ depositphotos.comFormularbeginn

Checkliste: Wohnbedürfnisse im Alter erkennen

Im Alter wird das Wohnen zunehmend zur Herausforderung. Damit man auch im späteren Lebensabschnitt gut und sorgenfrei in den eigenen vier Wänden  klarkommt, sollte man seine Bedürfnisse, die sich mit dem Älterwerden ändern, kennen und die  Wohnsituation dementsprechend anpassen.

Um sicher zu stellen, dass Ihre Immobilie für Bedürfnisse im Alter geeignet ist, sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen:

Wohnfläche der Immobilie:

  • Ist die Wohnfläche des Hauses oder der Wohnung angemessen?
  • Wie viel Platz benötige ich tatsächlich?

Ausstattung/ Raumaufteilung der Immobilie:

  • Brauche ich bereits eine ebenerdige Dusche oder breitere Türen?
  • Bin ich noch in der Lage, die Treppen hochzusteigen oder brauche ich eine  ebenerdige Immobilie?
  • Wie sinnvoll ist ein Treppenlift, wenn ich nicht umziehen kann oder möchte?
  • Brauche ich einen behindertengerechten Zugang? 
  • Ist es für meine altersbedingten Beschwerden besser das Schlaf- und das Badezimmer ebenfalls im Erdgeschoss zu haben?
  • Ist die Immobilie von innen wie von außen ausreichend hell beleuchtet, um alles gut zu sehen und so das Risiko von Unfällen zu reduzieren? 
  • Sind die Böden rutschfest?

Lage / Umgebung der Immobilie:

  • Möchte ich in meiner vertrauten Umgebung wohnen bleiben?
  • Sind Ärzte und andere medizinische Einrichtungen in der Wohngegend?
  • Wie nah sind die nächsten Einkaufsmöglichkeiten entfernt?
  • Wohnen Familie und Freunde in der Nähe? 
  • Wie gut ist der öffentliche Personennahverkehr ausgebaut? 
  • Wie gut ist die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel?

Wohnsituation an Alter und Bedürfnisse anpassen – Möglichkeiten überdenken:

  • Können sich Familienangehörige um mich in meinem Zuhause kümmern?
  • Ist ein Umzug zu Verwandten möglich und sinnvoll?
  • Ist ein Umzug in eine altersgerechte Einrichtung nötig? (Seniorenheim, -residenz, betreutes Wohnen oder Senioren-WG)
  • Sollte ich meine Immobilie verrenten und von dem Geld mehr Barrierefreiheit schaffen? Kann und möchte ich meine Immobilie altersgerecht umbauen?

Sind Sie sich unsicher, ob Ihre Immobilie altersgerecht ist? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © tommyandone/Depositphotos.com

Zahl des Monats: 6,1 Prozent

Die Preise für Wohnimmobilien begannen 2022 erstmals nach jahrelangem Anstieg zu fallen. Das zeigt beispielsweise der Immobilienpreisindex des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp). Im Jahresvergleich jedoch sind die Preise gestiegen. Der große Verlierer ist allerdings der Gewerbeimmobilienmarkt.

Auch im Wohnungsmarkt der Deutschen Metropolen wirkten sich Inflation, Krieg, Krisen und gestiegene Zinsen auf das Preiswachstum aus. Im dritten Quartal von 2021 stieg der Index des vdp um circa 6,1 Prozent. Vergleicht man aber das dritte und das zweite Quartal 2022 miteinander, stellt man fest, dass der Index um 0,7 Prozent gesunken ist. Dennoch fiel der Preisanstieg zum Beispiel bei Ein- und Zweifamilienhäusern oder Eigentumswohnungen geringer aus.

Im Gewerbeimmobilienmarkt gingen die Preise im Vergleich der dritten Quartale 2021 und 2022 um 2,2 Prozent zurück. Besonders betroffen sind vor allem die Einzelhandelsimmobilien, deren Preise bereits seit dem immer stärker werdenden Online-Handel oder der pandemiebedingten Herausforderungen zurückgegangen sind. Die Preise gaben im Vergleich zu 2021 sogar um 5,8 Prozent nach. Damit einhergehend ist auch ein Rückgang bei der Neuvermietung von solchen Immobilien um 3,1 Prozent zu beobachten.

Wie sich die Preise 2023 entwickeln werden, können Experten mit der Unterstützung von Studien nicht 100 Prozent vorhersagen. Einige sind sich aber sicher: Mitte 2023 ist wieder mit einem Anstieg zu rechnen, der sich zuerst bei den Gewerbeimmobilien bemerkbar machen soll.
Andere Studien sagen einen weiteren Preisrückgang bei Wohnimmobilien voraus – besonders bei Mehrfamilienhäusern. Da die Immobilienmärkte allerdings unterschiedlich sind und sich nicht gleich entwickeln, kommt es für Käufer immer auf den Standort des Kaufobjektes an.

Foto: © Madison Inouye/pexels.com

Immobilie kaufen – diese Fragen sollten Sie sich stellen

Es ist so weit: Der Kauf einer eigenen Immobilie steht unmittelbar bevor. Dann kann es ja losgehen mit der Suche. Doch bevor Sie sich ins (digitale) Angebotsgetümmel begeben, sollten Sie sich einige wichtige Fragen stellen. Das bewahrt vor bösen Überraschungen und Unwissen. Wir geben Ihnen einen kleinen Überblick. 

Wie viel Immobilie kann ich mir leisten? 

Eine Villa mit zehn Zimmern, großem Garten und Außenpool wäre schön, aber bevor Sie sich schon daran begeben, die Tapeten für den Salon auszusuchen: checken Sie Ihre Finanzen und machen Sie sich klar, wie viel Immobilie Sie sich überhaupt leisten können. Besonders wichtig dabei sind die finanziellen Belastungen, die auf Sie zukommen, wenn Sie einen Kredit aufnehmen. Gehen Sie in Schritten vor: zunächst schauen Sie, wie hoch Ihre monatliche Rate sein darf. Wieviel Eigenkapital ist vorhanden? Notieren Sie zudem all Ihre Vermögenswerte. Vielleicht bietet Ihre Bank einen Online-Budgetrechner an, mit dem Sie schauen können, wie hoch ein Darlehen sein kann. Auch interessant: informieren Sie sich, welche Förderungen es in Ihrem Bundesland gibt. 

Welche Art von Immobilie darf es sein? 

Erst wenn geklärt ist, wie hoch Ihr Budget sein kann, geht es an die Suche. Wenden Sie sich am besten schon zu Beginn an einen lokalen Makler, der das für Sie übernehmen kann. Sie mögen es, Ihren Morgenkaffee an der frischen Luft zu genießen, wollen sich aber nicht um einen Garten kümmern? Dann reicht wahrscheinlich eine Eigentumswohnung mit Balkon. Wenn Sie Ihren grünen Daumen pflegen wollen, dann vielleicht doch eher ein Häuschen mit Garten. Da Sie aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch im Alter in der neuen Immobilie wohnen werden: denken Sie an einen möglichen altersgerechten Umbau. 

Mit welchen Nebenkosten beim Kauf muss ich rechnen? 

Mit diesen weiteren Kosten neben dem Kaufpreis müssen Sie rechnen: Sanierungskosten, Grunderwerbsteuer, Maklerprovision und Notarkosten. Da sich Kosten abhängig vom Bundesland, der Immobilie und ihrem Zustand unterscheiden können, überlassen Sie die Aufstellung und Berechnung am besten einem Profi: Ihrem Makler. 

Auf was muss ich beim Kaufvertrag achten? 

Damit es nicht dazu kommt, dass Sie beim Unterzeichnen des Vertrags auf unbekannte oder unangenehme Punkte stoßen, schauen Sie ganz genau hin (oder wenn Ihnen das lieber ist: lassen Sie schauen). Bevor der Notartermin ansteht, erhalten Sie den Vertrag zur Ansicht. Aufmerksames Prüfen ist dann notwendig: checken Sie vor allem die Angaben zum Verkäufer, zu Ihnen als Käufer, zur Immobilie selbst und zur Übergabe. Gibt es etwa Einbauten, werden diese in den Vertrag übernommen. Finden Sie trotz aller vorheriger Sorgfalt noch Fehler während des Notartermins können diese auch noch währenddessen korrigiert werden. 

Sie wollen sich eine Immobilie kaufen und sind sich auch aufgrund der momentanen Krisen unsicher, wie Sie vorgehen sollen? Fragen Sie uns – wir beraten Sie gern! 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © photographee.eu/Depositphotos.com

Der Weihnachtsmann und sein Wunsch nach einer klimafreundlichen Immobilie

Lametta, Lichterglanz, Weihnachtsbaum und Festtagsbraten sorgen für himmlische Weihnachtsstimmung. Fehlen nur noch die Geschenke, die auf dem Wunschzettel an den herzensguten Gabenbringer im roten Mantel standen. Doch was wünscht er sich eigentlich selbst? Wir haben einmal nachgefragt und waren überrascht, wie aktuell sein Wunsch ist. 

Der Tatendrang, mehr für eine bessere Umwelt zu tun, ist auch beim Weihnachtsmann angekommen. Deswegen hat er sich seinen Wunsch für dieses Jahr schon erfüllt und hat seine Immobilien wie auch den Schlitten energieeffizient nachgerüstet. Wie, das verrät er uns im Interview.

Sie setzen seit diesem Jahr auf eine klimafreundlichere Produktion und auch für Ihr eigenes Haus ist Ihnen die Reduzierung von Treibhausgasen wichtig. Was haben Sie genau gemacht?

Ich habe meine Werkstatt und mein Haus von Gas und Öl auf umweltfreundliche Alternativen umgestellt. Hier habe ich mich für ein Hybridkonzept entschieden: eine elektrische Wärmepumpe kombiniert mit Solarthermie und Windkraft. Außerdem habe ich alle Heizungs- und Warmwasserleitungen im alten Keller meines Hauses gedämmt. Dasselbe habe ich bei den Dächern aller meiner Immobilien gemacht. Das war auch bitter nötig, wenn man bedenkt, dass ich meine Immobilien bereits seit mehr als 60 Jahren besitze. Meine neue Fassaden- und Dachbegrünung sorgt zusätzlich für ein gutes Innenklima. Mein Schlitten wird jetzt auch mit Elektroenergie betrieben. Durch die energieautarke Stromgewinnung bin ich auch nicht mehr von externen Energielieferanten abhängig.

Da ist ja eine ganze Menge passiert. Wie sind Sie vorgegangen? 

Ich habe mich an einen Immobilienexperten gewendet, der mich zur energetischen Nachrüstungspflicht beraten konnte. Mit seinem guten Netzwerk und Kontakten am Nordpol habe ich schnell den einen kompetenten Energieberater gefunden, der erstmal geprüft hat, was überhaupt möglich ist. Auch die geeignete Handwerksfirma und einen Finanzierungspartner habe ich durch meinen Makler gefunden. Ich habe zusätzlich noch finanzielle Förderungen beantragt. Die ganze Umsetzung meines Energieprojekts hat ungefähr ein halbes Jahr gedauert. Der Makler stand mir neben dem Energieberater jederzeit mit seinem Wissen zur Seite.

Sie hätten sich die Experten und die Berater selbst suchen können. Wieso haben Sie sich an einen Makler gewendet?

Das habe ich aus mehreren Gründen gemacht. Ich hatte weder das Wissen noch die Zeit mich um alles selbst zu kümmern. Immerhin muss ich die Geschenke von mehreren Millionen Kindern weltweit für den Weihnachtsabend vorbereiten. Am Ende war ich mehr als zufrieden mit der Hilfe meines Maklers und den anderen Experten. Allein hätte ich nicht durch die ganzen Anforderungen und Beantragungen für die energetische Sanierung durchgesehen. Auch wenn das Projekt aufwendig war, bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich habe den Makler auch gleich an meinen Nachbarn, den Nikolaus weiterempfohlen. Der möchte sich nämlich demnächst ein Haus nach EH-55-Neubaustandard bauen.

Möchten Sie Ihre Immobilie energetisch sanieren? Wir beraten Sie gern – auch zu wertsteigernden Energiemaßnahmen. Wir bedanken uns bei Ihnen für die positive Zusammenarbeit in 2022, wünschen Ihnen schöne Feiertage und einen guten Rutsch! 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © ljsphotography/Depositphotos.com